Düsseldorf 06.02.2021 Schnelltest Corona Feuerwehr  Foto: Michael Gstettenbauer Stadt Düsseldorf

Coro­na­test Foto: Michael Gstet­ten­bauer Stadt Düsseldorf

 

Die Anste­ckungs­ge­fahr durch die bri­ti­sche Virus-Vari­ante ist in der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf wei­ter­hin hoch. Der aktu­elle Anteil der bri­ti­schen Virus-Vari­ante an unter­such­ten Pro­ben der ver­gan­ge­nen sechs Tage liegt in Düs­sel­dorf bei durch­schnitt­lich 69 Prozent.

“Ange­sichts die­ses hohen Werts appel­liere ich an alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, sich wei­ter an die Schutz­maß­nah­men zu hal­ten und vom Ange­bot der kos­ten­lo­sen Corona-Schnell­tests Gebrauch zu machen”, sagt Stadt­di­rek­tor Burk­hard Hintzsche. “Zudem setzt das Impf­zen­trum Düs­sel­dorf bereits seit heute Mor­gen wie­der den Impf­stoff der Firma Astra­ze­neca ein. Die gut aus­ge­baute Test- und Impf­struk­tur der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf sind wich­tige Bau­steine in der Bekämp­fung der Corona-Pandemie.”

Bür­ge­rin­nen und Bür­ger kön­nen seit dem 8. März 2021 einen kos­ten­lo­sen Corona-Schnell­test im städ­ti­schen Schnell­test­zen­trum in der Mitsu­bi­shi Elec­tric Halle, Sieg­bur­ger Straße 15, durch­füh­ren las­sen. Zudem wur­den pri­vate Anbie­ter ange­bun­den, sodass Inter­es­sierte mitt­ler­weile aus mehr als 30 Test­sta­tio­nen im gesam­ten Stadt­ge­biet wäh­len kön­nen. Einen Über­blick und wei­tere Infor­ma­tio­nen sind unter corona.duesseldorf.de/schnelltest zu finden.

Nach­dem die Bun­des­re­gie­rung am Mon­tag, 15. März, auf Emp­feh­lung des Paul-Ehr­lich-Insti­tuts die Imp­fung mit dem Impf­stoff der Firma Astra­ze­neca vor­sorg­lich aus­ge­setzt hatte, wurde die Ver­imp­fung nach der Emp­feh­lung durch die EMA am Don­ners­tag­abend wie­der frei­ge­ge­ben. Das Impf­zen­trum Düs­sel­dorf setzt den Impf­stoff der Firma Astra­ze­neca bereits seit heute früh, Frei­tag, 19. März, 7.55 Uhr, wie­der ein. So kön­nen die Ver­zö­ge­run­gen beim Imp­fen der berech­tig­ten Berufs­grup­pen auf einen aus­ge­fal­le­nen Impf­tag am Mitt­woch, 17. März, mini­miert wer­den. Die rund 1.400 aus­ge­fal­le­nen Impf­ter­mine kön­nen am Diens­tag, 23. März, nach­ge­holt wer­den, die betrof­fe­nen Per­so­nen wer­den dazu über die hin­ter­leg­ten Kon­takt­da­ten kontaktiert.

Hin­ter­grund:
Um bei einer Ver­brei­tung der Virus-Vari­an­ten schnell Maß­nah­men ergrei­fen zu kön­nen, lässt die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf seit Anfang Februar alle posi­ti­ven PCR-Pro­ben aus dem städ­ti­schen Test­zen­trum und den mobi­len Test­diens­ten der Stadt zusätz­lich auf Virus-Muta­tio­nen unter­su­chen. Seit dem 15. Februar wer­den alle posi­ti­ven Iso­late von Per­so­nen in der Zustän­dig­keit der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf auf Virus-Vari­an­ten hin typi­siert. Bei jeg­li­chem enge­ren Kon­takt ohne ent­spre­chende Schutz­vor­keh­run­gen zu einer mit einer Virus­va­ri­ante infi­zier­ten Per­son wird vor­sorg­lich eine Qua­ran­täne ange­ord­net. Zudem wur­den inner­halb der Kon­takt­per­so­nen­nach­ver­fol­gung alle Mit­ar­bei­ter geschult, damit sie auch ent­spre­chend auf Infek­tio­nen mit einer Virus­va­ri­ante reagie­ren können.