Düs­sel­dorf 19.03.2021 Fuß­ball Zer­ti­fi­kate vl. Frank Peters (Refe­rent Fuß­ball­ver­band Nie­der­rhein) , Chris­tian Wig­low (Job­cen­ter), Peter Fry­muth (Vize­chef DFB), Burk­hard Hintzsche mit den Absol­ven­ten Foto: Michael Gstet­ten­bauer Stadt Düsseldorf

 

Qua­li­fi­zie­rungs­pro­jekt “Steil­vor­lage ins Berufs­le­ben” hilft Jugend­li­chen bei der Suche nach einer beruf­li­chen Perspektive

Sie­ben Jugend­li­che haben jetzt im Rah­men der erfolg­rei­chen Teil­nahme am Pro­jekt “Steil­vor­lage ins Berufs­le­ben” der Jugend­be­rufs­hilfe Düs­sel­dorf in Koope­ra­tion mit dem Düs­sel­dor­fer Job­cen­ter ihre Zer­ti­fi­kate und Trai­ner­li­zen­zen erhal­ten. Stadt­di­rek­tor Burk­hard Hintzsche über­reichte diese am Frei­tag, 19. März, im Arena-Sport­park an Aimen Ben Romdhane, Nick Burg­hartz, Len­drit Dobri­janca, Kha­lid Ibra­him, Idris Khairi Said, Ghassan Matar und Moham­med Matar.

Burk­hard Hintzsche freut sich mit den Jugend­li­chen: “Eine tolle Leis­tung, die gro­ßen Respekt ver­dient. Ich wün­sche Euch sehr, dass ihr irgend­wann eine Kin­der­mann­schaft über­nehmt und das Gelernte wei­ter­gebt. Es ist immens wich­tig, dass der Brei­ten­sport geschulte Trai­ner hat. Aber auch für Euch selbst ist das toll. Das Trai­ning und die Ver­ant­wor­tung für die Wei­ter­ent­wick­lung von Kin­dern ist ein fan­tas­ti­scher Aus­gleich zum Berufs­le­ben. Der Jugend­be­rufs­hilfe, dem Fuß­ball­ver­band Nie­der­rhein und dem Job­cen­ter danke ich von Her­zen für die tolle Idee und Umset­zung — ins­be­son­dere in Pan­de­mie-Zei­ten in denen so man­ches Mal eine Ände­rung der Rah­men­be­din­gun­gen kurz­fris­tig umge­setzt wer­den musste.”

Auch Mela­nie Speng­ler, Geschäfts­füh­re­rin der Jugend­be­rufs­hilfe Düs­sel­dorf, gra­tu­liert: “Herz­li­chen Glück­wunsch und ein gro­ßes Kom­pli­ment an die Jugend­li­chen, die in die­ser beson­de­ren Zeit Durch­hal­te­ver­mö­gen gezeigt und nicht nur erfolg­reich am Pro­jekt teil­ge­nom­men, son­dern es dane­ben auch noch geschafft haben, das große Zer­ti­fi­kat zu erhal­ten. Mein herz­lichs­ter Dank gilt zudem den Kol­le­gin­nen, die mit viel Enga­ge­ment, Fle­xi­bi­li­tät und Krea­ti­vi­tät zum Gelin­gen des Pro­jek­tes bei­getra­gen haben.”
Neben Refe­rent Frank Peters vom Fuß­ball­ver­band Nie­der­rhein bei der Über­gabe mit dabei und Koope­ra­ti­ons­part­ner der ers­ten Stunde waren Peter Fry­muth, Vize­prä­si­dent des DFB und Prä­si­dent des Fuß­ball­ver­bands Nie­der­rhein, sowie Chris­tian Wig­low, Lei­ter des Job­cen­ters Düs­sel­dorf, wel­ches das Pro­jekt von Beginn an finan­ziert hat.

Trotz der anhal­ten­den Corona-Pan­de­mie und der damit ver­bun­de­nen Her­aus­for­de­run­gen haben die sie­ben durch die Jugend­be­rufs­hilfe betreu­ten Jugend­li­chen die Qua­li­fi­zie­rung nicht nur erfolg­reich durch­lau­fen, son­dern auch die Aus­zeich­nung als Team­lei­ter und Kin­der­trai­ner erhal­ten. Ins­ge­samt haben zehn junge Men­schen an der Qua­li­fi­zie­rung teil­ge­nom­men, davon befin­den sich zwei noch im Pro­jekt bezie­hungs­weise in der Nach­be­treu­ung. Acht Teil­neh­mende konn­ten bereits posi­tiv ver­mit­telt werden.

Das seit 2012 exis­tie­rende und ins­ge­samt jeweils sechs Monate dau­ernde Pro­jekt der städ­ti­schen Toch­ter bie­tet mit einer wöchent­li­chen Anwe­sen­heits­zeit von 30 Stun­den ein abwechs­lungs­rei­ches Ange­bot auf dem Gebiet der Schu­lun­gen und Lizen­zen des Fuß­ball­ver­bands Nie­der­rhein. Fuß­ball­be­geis­terte Jugend­li­che, die die all­ge­meine Schul­pflicht absol­viert und kei­nen Aus­bil­dungs­platz gefun­den haben, kön­nen sich hier­mit für das Berufs­le­ben mit sport­li­chem Schwer­punkt qua­li­fi­zie­ren und Lizen­zen des Fuß­ball­ver­ban­des Nie­der­rhein bezie­hungs­weise DFB-Lizen­zen erwerben.

Hin­ter­grund Jugendberufshilfe
Die Jugend­be­rufs­hilfe beglei­tet seit 1980 über­wie­gend junge Men­schen bis 25 Jahre auf dem Weg in ein selbst­be­stimm­tes Leben. In viel­fäl­ti­gen Ange­bo­ten zur beruf­li­chen Qua­li­fi­zie­rung unter­stützt sie die Jugend­li­chen dabei, eine Aus­bil­dung oder einen Job und damit eine beruf­li­che Per­spek­tive zu finden.

 

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