Düsseldorf hat sich für den Klimaschutz ehrgeizige Ziele gesetzt: Die Landeshauptstadt will bis 2035 klimaneutral sein und Klimahauptstadt werden. Dazu gehört auch ein umweltbewusster, städtischer Fuhrpark.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller will hier mit gutem Beispiel voran fahren. Sein neuer Dienstwagen wird daher ein vollelektrischer Tesla S (Basisversion). Der Tesla S ist mit einer Reichweite per Elektroantrieb von 652 Kilometern um fast ein Drittel höher als bei vergleichbaren Modellen anderer Anbieter und eignet sich so auch für deutschlandweite Strecken. Zudem kann er in nur 15 Minuten für eine Reichweite von 214 Kilometern aufgeladen werden, auch das ein großer Vorteil.
Wie üblich wird das Dienstfahrzeug des Oberbürgermeisters nicht gekauft, sondern für drei Jahre geleast. Private Fahrten werden selbstverständlich privat versteuert. Die Lieferung ist aufgrund der Nachfrage voraussichtlich im Herbst dieses Jahres.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: “Der Umstieg auf alternative Antriebsarten ist, neben der Förderung des ÖPNV und des Radverkehrs, ein Schlüssel zu besserer Luft in unserer Stadt. Daher sollten wir als Stadtverwaltung hier mit gutem Beispiel voran gehen und den Anteil unserer Fahrzeuge zum Beispiel mit Elektro- und Wasserstoffantrieb eindeutig steigern und den Ausbau der Ladeinfrastruktur vorantreiben.”
Von den zur Zeit 583 Fahrzeugen der Landeshauptstadt Düsseldorf (zuzüglich des Fuhrparks von Feuerwehr und Rettungsdienst) sind bislang 81 Fahrzeuge elektrobetrieben. Die weitere Verteilung: 15 Hybrid, 1 Wasserstoff, 11 Benzin/Flüssiggas, 64 Benzin/ CNC Erdgas, 78 Benziner und 333 Diesel (davon 76 Euro 6 oder besser, 58 EEV, 100 Euro 5 und 99 Euro 4 oder schlechter).
Die städtische Flotte bekommt neben dem Tesla für den Oberbürgermeister noch einen weiteren vollelektrischen Dienstwagen hinzu: Bürgermeisterin Clara Gerlach hat sich für einen Tesla 3 entschieden.
Um die Fahrzeuge des Oberbürgermeisters hat es in den letzten Jahren immer Unmut in der Bevölkerung gegeben. So wird es sicherlich auch diesmal einige Bürger geben, die sich über die Fahrzeugwahl aufregen.