Einladungsschreiben an zufällig ausgewählte Düsseldorferinnen und Düsseldorfer verschickt
Mit der Öffentlichkeitsbeteiligung zur Zukunft des Düsseldorfer Opernhauses wird es erstmals auch einen Bürgerinnen- und Bürgerrat in der Landeshauptstadt geben. Dieser soll aus zufällig ausgewählten Personen bestehen. Die Zufallsauswahl aus dem Einwohnermelderegister ist nun erfolgt. Die ausgewählten Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten in dieser Woche ein Einladungsschreiben des Oberbürgermeisters Dr. Stephan Keller. Unter den positiven Rückmeldungen werden schließlich die 30 Mitglieder des Bürgerinnen- und Bürgerrates ausgelost.
Oberbürgermeisters Dr. Stephan Keller: “Die Meinung der Bürgerinnen und Bürger ist uns wichtig. Umso mehr freut es mich, dass im Rahmen des Projektes ‘Opernhaus der Zukunft’ auch ein Bürgerinnen- und Bürgerrat eingerichtet wird. Durch die Zufallsauswahl werden wir so hoffentlich auch Düsseldorferinnen und Düsseldorfer erreicht, die bisher wenig oder keine Berührungspunkte mit dem Opernhaus hatten. Hierdurch wollen wir ein möglichst breites Meinungsbild erfassen.”
Der Bürgerinnen- und Bürgerrat wird parallel zu den anderen Formaten der Öffentlichkeitsbeteiligung installiert. In moderierten Diskussionsrunden soll das Gremium zukünftig seine Meinungen und Ideen zu unterschiedlichen Fragestellungen intensiv austauschen. Die Diskussion erfolgt parallel in drei kleinen Gruppen von je 10 Personen unter Leitung eines externen Moderationsbüros. Jede Gruppe bekommt eine eigene Fragestellung, die über drei Sitzungen diskutiert wird. Zudem werden Expertinnen und Experten hinzugezogen, die den Gruppen ergänzende Informationen und Denkanstöße geben. Aufgrund der derzeitigen Pandemielage finden die Sitzungen in digitaler Form statt.
Zum Abschluss werden alle Beiträge zusammengefasst, und der Bürgerinnen- und Bürgerrat verfasst eine gemeinsame Empfehlung. Diese wird in einem finalen Diskussionsforum präsentiert und im Anschluss an die Verwaltung und die Politik übergeben. Dieses Ergebnis ergänzt die Anregungen aus dem öffentlichen Beteiligungsprozess.
Insgesamt wurden 1000 Einladungsschreiben in Zusammenarbeit mit dem Amt für Statistik und Wahlen unter strenger Beachtung der Datenschutzvorgaben an eine zufällig ausgewählte repräsentative Personengruppe der Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger in der Landeshauptstadt Düsseldorf verschickt. Dem Amt für Statistik und Wahlen wurde ein Datenabzug aus dem Melderegister der Stadt zur Verfügung gestellt, um entsprechend eine Zufallsstichprobe aus diesem Register ziehen zu können. Für die repräsentative Gruppe wurden Merkmale wie das Geschlecht, das Alter und die Stadtbezirkszugehörigkeit herangezogen. Anschließend an den Versand des Anschreibens an die Bürgerinnen und Bürger wird aus allen positiven Rückmeldungen der finale Teilnehmerkreis für den Bürgerinnen- und Bürgerrat ausgelost.
Die erste digitale Sitzung des Bürgerinnen- und Bürgerrates soll im Juni stattfinden.
Öffentlicher Beteiligungsprozess soll im Mai starten
Parallel zu dem Bürgerinnen- und Bürgerrat sollen im Mai auch die öffentlichen Formate zur Bürgerbeteiligung starten.
Anzeige: