Höhenretter der Feuerwehr Düsseldorf unterstützen den Rettungsdienst
Am Samstagabend stürzte in Höhe des Schlossturms am Düsseldorfer Rheinufer aus bislang ungeklärter Ursache ein 32-jähriger Mann von der Brüstung des Gehweges. Er blieb am Ufer verletzt liegen und musste durch die Höhenretter der Feuerwehr Düsseldorf gerettet werden. Nach notärztlicher Versorgung kam er in ein Krankenhaus.
Gegen kurz nach sieben am Abend alarmierten Passanten den Rettungsdienst der Landeshauptstadt Düsseldorf zum Rheinufer in Höhe des Schlossturms. Ein junger Mann war von der Brüstung der Promenade gefallen und lag nun verletzt im Uferbereich.
Der Leitstellendisponent entsandte umgehend einen Rettungswagen sowie den Notarzt zur Einsatzstelle unterhalb der Rheintreppen. Als der Rettungsdienst nach wenigen Minuten an der Einsatzstelle eintraf, fanden sie den verletzten Mann im Uferbereich des Rheins vor.
Da sich der Transport des Verletzten über den Uferbereich und die schmale Zugangstreppe als schwierig darstellte, alarmierten die Mitarbeiter des Rettungsdienstes die Höhenretter der Feuerwehr Düsseldorf nach, um den Verletzten patientengerecht aus seiner misslichen Lage zu befreien. Als die Höhenretter kurze Zeit später an der Einsatzstelle eintrafen, begannen diese sofort die Rettung über eine Schleifkorbtrage vorzubereiten. Nach einer medizinischen Erstversorgung am Rheinufer erfolgte dann der schonende Transport nach oben durch die Höhenretter der Feuerwehr. Diese haben sind nicht nur eine feuerwehrtechnische und spezielle Ausbildung für die Rettung von Menschen aus Höhen und Tiefen, sondern sind ebenfalls Notfallsanitäter. Eingepackt in einer speziellen Matratze des Rettungsdienstes, die bei Verletzungen am Rücken Anwendung findet, konnte der Verletzte dann schonend über ein Seilsystem an der Drehleiter nach oben gezogen werden.
Nach der Rettung durch die Höhenretter erfolgte eine weitergehende Untersuchung des Mannes im Rettungswagen. Im Anschluss kam er in ein Krankenhaus, Lebensgefahr besteht nicht. Der Einsatz für die 18 Rettungskräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst der Standorte Münsterstraße und Fürstenwall war nach zweieinhalb Stunden beendet.