Das Team des Kampf­mit­tel­be­sei­ti­gungs­diens­tes hat die bei­den Blind­gän­ger erfolg­reich entschärft.,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Feuerwehr

 

Ins­ge­samt waren 201 Kräfte der Feu­er­wehr, Poli­zei, Stadt­werke, Rhein­bahn sowie des Ord­nungs­am­tes und des Amtes für Ver­kehrs­ma­nage­ment im Ein­satz und wur­den dabei von Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen unterstützt

Die in Düs­sel­dorf-Lohau­sen auf einer Bau­stelle auf dem Flug­ha­fen-Gelände ent­deck­ten bri­ti­schen Flie­ger­bom­ben konn­ten am Mon­tag, 10. Mai, 16.10 Uhr, durch Tim Hof­rich­ter, Michael Hoff, Joost Leis­ten und Mar­tin Och­mann aus dem Team des Kampf­mit­tel­be­sei­ti­gungs­diens­tes der Bezirks­re­gie­rung erfolg­reich ent­schärft wer­den. Im Anschluss der eigent­li­chen Ent­schär­fung muss­ten zwei soge­nannte Deto­na­to­ren gezielt durch die Ent­schär­fer vor Ort gesprengt wer­den, wes­halb es um kurz nach 16 Uhr ein Knall­ge­räusch im Umfeld des Fund­or­tes gab. Unmit­tel­bar nach der Ent­schär­fung wur­den die Stra­ßen­sper­run­gen und die Sper­rung des Flug­ver­kehrs auf­ge­ho­ben. Die bri­ti­schen 5- bezie­hungs­weise 10-Zent­ner-Bom­ben aus dem Zwei­ten Welt­krieg waren bei Son­die­rungs­ar­bei­ten gefun­den worden.

Wäh­rend der Ent­schär­fung muss­ten rund 2.500 Anwoh­ner bezie­hungs­weise Beschäf­tigte des Flug­ha­fens ihre Woh­nun­gen oder Dienst­stel­len ver­las­sen. Nur zwei Men­schen such­ten die Betreu­ung­stelle in der Grund­schule Im Grund 80 auf. Ins­ge­samt waren 201 Kräfte der Feu­er­wehr, Poli­zei, Stadt­werke, Rhein­bahn sowie des Ord­nungs­am­tes und des Amtes für Ver­kehrs­ma­nage­ment im Ein­satz und wur­den dabei von den Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen Arbei­ter Sama­ri­ter Bund, Deut­sches Rotes Kreuz und Johan­ni­ter Unfall­hilfe unter­stützt. Durch den Ret­tungs­dienst der Lan­des­haupt­stadt wurde eine mobi­li­täts­ein­ge­schränkte Per­son aus dem Gefah­ren­be­reich A zur ihrer Woh­nung transportiert.

Das Gefah­ren­te­le­fon der Lan­des­haupt­stadt ver­zeich­nete ins­ge­samt 150 Anrufe von Bür­ge­rin­nen und Bür­gern, die sich über die Kampf­mit­tel­ent­schär­fung informierten.

 

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