Letzter Bauabschnitt für Radverkehrsanlagen auf Karlstraße, Worringer Straße und Kölner Straße gestartet
Das Radwegeprojekt Karlstraße/Worringer Straße geht jetzt in den Endspurt: Der letzte Bauabschnitt wird am Montag, 17. Mai, begonnen. Der Umbau des Worringer Platzes bildet den Abschluss für ein Schlüsselprojekt beim Ausbau des Düsseldorfer Radhauptnetzes.
“Der Ausbau des hochfrequentierten Verkehrsknotens Worringer Platz wird gleich zwei wichtige Achsen im Radhauptnetz vervollständigen. So werden immer mehr Lücken beim Ausbau des Radhauptnetzes geschlossen. Dies ist ein großer Fortschritt für den Radverkehr in Düsseldorf”, betont Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller.
Zwei Lückenschlüsse am Worringer Platz
Mit dem Umbau des Worringer Platzes wird der Zusammenschluss der neuen Radwege auf der Worringer Straße und der Karlstraße geschaffen. Zukünftig können Radfahrende dort auf der rund 1,3 Kilometer langen Nord-Süd-Achse vom Wehrhahn bis zum Stresemannplatz durchgehend auf komfortablen Radverkehrsanlagen entlang einer Hauptverkehrsachse fahren.
Darüber hinaus werden auch die Radwege auf der Kölner Straße über den Worringer Platz zusammengeführt. So entsteht eine rund 1,6 Kilometer lange Radverkehrsachse vom Oberbilker Markt in Richtung Wehrhahn.
Im Rahmen der Bauarbeiten kommt es zu verkehrlichen Einschränkungen. Ab Montag, 17. Mai steht für den Verkehr auf der Kölner Straße in Richtung Stadtmitte nur noch eine Fahrspur zur Verfügung. Weitere notwendige verkehrliche Anpassungen werden im Verlauf der Maßnahme kommuniziert.
Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf 2,88 Millionen Euro brutto — inklusive 137.000 Euro aktivierbarer Eigenleistungen. Planmäßig sollen die Umbauarbeiten am Worringer Platz voraussichtlich bis Ende August 2021 abgeschlossen sein.
Hintergrund
Aufgrund der komplexen Gegebenheiten wurde die Umsetzung der Radverkehrsmaßnahme Karlstraße/Worringer Straße in mehreren Abschnitten realisiert.
Achse Karlstraße — Worringer Straße
Bereits 2019 wurde auf dem Teilstück zwischen Am Wehrhahn und Ackerstraße entlang der Worringer Straße auf einer Länge von rund 400 Meter beidseitig ein Radfahrstreifen markiert. Dazu waren im Knoten Worringer Straße/Gerresheimer Straße erhebliche Umgestaltungen erforderlich. Ferner wurde die gesamte Ampelanlage erneuert und um eigene Fahrradsignale ergänzt.
Im Sommer 2020 wurde ein weiteres Teilstück des Projektes fertiggestellt. Auf der Karlstraße wurde zwischen Stresemannplatz und Kurfürstenstraße in beiden Fahrtrichtung ein neuer Radweg angelegt. Im Rahmen der Sanierung der Fahrbahndecke wurden die einzelnen Fahrstreifen neu angeordnet und eine gesicherte Radwegeführung markiert. Gleichzeitig wurden auch die Ampeln an den Einmündungen von Bismarck‑, Friedrich-Ebert- und Kurfürstenstraße umgebaut und für den Radverkehr optimiert.
Achse Kölner Straße
2018 wurde hier zuletzt auf dem Straßenabschnitt zwischen Worringer Platz und Gerresheimer Straße beidseitig auf den rechten Fahrspuren Radverkehrsanlagen mit einer Gesamtbreite von 3,25 Metern markiert. An den nicht signalisierten Einmündungen wurden die Radfahrstreifen, wie üblich, rot eingefärbt.
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