Uwe Rös­ler Foto: F 95

 

Vor­stand wür­digt Leis­tun­gen des Cheftrainers

Chef­trai­ner Uwe Rös­ler und For­tuna Düs­sel­dorf haben ent­schie­den, ihre Zusam­men­ar­beit nicht fort­zu­füh­ren. Rös­lers Ver­trag läuft zum Sai­son­ende aus. Der 52-jäh­rige Fuß­ball­leh­rer hat sich am Mon­tag­vor­mit­tag von der Mann­schaft verabschiedet.

Uwe Rös­ler war im Januar 2020 von Malmö FF gekom­men und hatte die Chef­trai­ner-Posi­tion bei For­tuna Düs­sel­dorf in der Bun­des­liga auf Tabel­len­platz 18 von Fried­helm Fun­kel über­nom­men. Rös­ler ent­wi­ckelte die Mann­schaft wei­ter, der Klas­sen­er­halt miss­lang erst am letz­ten Spiel­tag. In der abge­schlos­se­nen Zweit­li­ga­sai­son 2020/21 erreichte er Rang fünf und ver­fehlte mit sei­nem Team nur knapp einen Auf­stiegs­platz. Bei der For­tuna stand Rös­ler in ins­ge­samt 54 Pflicht­spie­len an der Sei­ten­li­nie. Jetzt trennte man sich in gutem gegen­sei­ti­gen Einvernehmen.

Uwe Klein, Vor­stand Sport: „Wir sind Uwe Rös­ler sehr dank­bar für sein gro­ßes Enga­ge­ment, seine Lei­den­schaft und akri­bi­sche Arbeit mit der Mann­schaft. Uwe hatte wäh­rend sei­ner Zeit bei der For­tuna mit unge­wöhn­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen zu kämp­fen, die seine Auf­gabe nicht leich­ter gemacht haben. Für den Umgang mit die­sen Unwäg­bar­kei­ten ver­dient Uwe unse­ren höchs­ten Respekt. Daher ist es uns sehr schwer­ge­fal­len und der Zeit­punkt der Ent­schei­dung macht dies auch deut­lich. Ins­ge­samt müs­sen wir aber sehen, dass unsere gemein­sa­men Ziele – wenn auch denk­bar knapp — nicht erreicht wur­den. Unter der Abwä­gung aller Fak­to­ren sind wir daher zu dem Schluss gekom­men, dass auf der Trai­ner­po­si­tion eine neue, unbe­las­tete Lösung sinn­voll ist. Diese wer­den wir zeit­nah präsentieren.“

Klaus All­ofs, Fuß­ball & Ent­wick­lung, Kom­mu­ni­ka­tion und CSR: „Wir bedan­ken uns bei Uwe Rös­ler für die sehr ver­trau­ens­volle und enge Zusam­men­ar­beit, die immer von gegen­sei­ti­ger Wert­schät­zung geprägt war. Wir alle haben uns die Ent­schei­dung nach der sehr her­aus­for­dern­den Sai­son nicht leicht gemacht. Letzt­end­lich sind wir im Rah­men der sport­li­chen Ana­lyse aber zum Ergeb­nis gekom­men, dass im Sinne aller Betei­lig­ten ein neuer Impuls auf die­ser Posi­tion für die Zukunft der For­tuna wert­voll sein kann. Uwe Rös­ler ver­lässt uns als Freund und mit allen guten Wün­schen für die Zukunft.“

Uwe Rös­ler: „In ver­trau­ens­vol­len und har­mo­ni­schen Gesprä­chen mit der sport­li­chen Füh­rung, in denen die sport­li­che und die Gesamt­si­tua­tion um den Ver­ein bespro­chen wur­den, sind beide Sei­ten zu dem Schluss gekom­men, nach Ablauf mei­nes Ver­tra­ges getrennte Wege zu gehen. Ich möchte mich hier­mit beim Vor­stand und stell­ver­tre­tend für den Auf­sichts­rat bei Björn Bor­ger­ding bedan­ken. Wir haben immer ein enges und ver­trau­ens­vol­les Ver­hält­nis gepflegt. Beson­ders bedan­ken möchte ich mich bei der Mann­schaft und beim Staff für ihr Enga­ge­ment und ihre Loya­li­tät. Dadurch sind Ver­bin­dun­gen ent­stan­den, die ich nicht mehr mis­sen möchte. Ich wün­sche allen bei For­tuna und natür­lich auch den Fans das Allerbeste.“