So starten Passagiere weiterhin unbesorgt
Der Flughafen Düsseldorf rechnet mit einem deutlichen Anstieg der Flugverbindungen und Passagierzahlen in den kommenden Wochen und geht davon aus, dass in den Sommerferien bis zu 50 Prozent des vor der Corona-Pandemie üblichen Verkehrsvolumens erreicht werden. „Die Menschen gewinnen an Zuversicht, dass Urlaubsreisen möglich und risikofrei gestaltbar sind“, sagt Thomas Schnalke, Vorsitzender der Geschäftsführung des Flughafens Düsseldorf. Grund hierfür sei neben der voranschreitenden Impfkampagne und den sinkenden Inzidenzzahlen in Europa die Tatsache, dass sich das Prinzip „Testen statt Quarantäne“ auf politischer Ebene durchgesetzt habe: „Das Licht am Ende des Tunnels wird heller“, so Thomas Schnalke.
Um sicherzustellen, dass alle Passagiere am Flughafen Düsseldorf auch bei steigenden Verkehrszahlen ihren Flug unter Corona-Bedingungen unbesorgt antreten können, hat der Airport in enger Zusammenarbeit mit seinen Partnern zahlreiche Vorkehrungen getroffen.
Mögliche Verzögerungen durch Abstands- und Hygieneregeln
Die Maßnahmen im Terminal, insbesondere an den Sicherheitskontrollen und beim Boarding, gewährleisten einen größtmöglichen Schutz vor einer Infektion mit dem Corona-Virus, nehmen aber durch die Abstands- und Hygieneregeln mehr Zeit in Anspruch als gewohnt. An den Kontrollstellen beispielsweise ist derzeit grundsätzlich nur jede zweite Spur besetzt, um die Sicherheitsabstände zu wahren und an den Check-In-Schaltern erhöht die Kontrolle der Corona-Test-Nachweise den Zeitaufwand für die Abfertigung. Auch die regelmäßige Flächendesinfektion sowie das kurzzeitig notwendige Abnehmen der Masken zur Personenkontrolle an den Scannern führt insgesamt zu zeitlichen Verzögerungen. Schlangenbildungen, insbesondere zu Verkehrsspitzen wie beispielsweise am frühen Morgen, sind in Zeiten von Corona daher nicht zu vermeiden.
Airport schnürt „Restart-Maßnahmenpaket“
Der Düsseldorfer Flughafen begegnet den Corona-bedingten Herausforderungen beim wiederauflebenden Flugverkehr gezielt durch ein Restart-Maßnahmenpaket: Mit Blick auf das erhöhte Verkehrsaufkommen rund um Fronleichnam wird der Düsseldorfer Airport seinen Flugsteig B zusätzlich zu Flugsteig A und C bereits ab 2. Juni wieder zur Passagierabfertigung nutzen. Dies trägt neben der Aufstockung des Servicepersonals zur verbesserten Lenkung der Verkehrsströme zu Stoßzeiten bei. Darüber hinaus entzerrt der Airport den Flugverkehr über eine Verteilung auf die Gates und erweitert das bestehende Parkplatzangebot. Flugreisende erhalten außerdem über den Reise-Assistenten auf der Homepage des Düsseldorfer Flughafens Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Reisen während der Pandemie.
Die Angebote der Duty Free Läden und eines Großteils der Shops und Restaurants stehen den Passagieren ab Juni — mit zum Teil noch leicht eingeschränkten Öffnungszeiten — wieder zur Verfügung. Rechtzeitig zum Beginn der Sommerferien läuft dann auch der SkyTrain wieder im Normalbetrieb.
Fluggäste können reibungslose Prozessabläufe unterstützen
„Der Wunsch der Menschen, ihre wiedergewonnene Reisefreiheit für den ersten Urlaub seit der Pandemie oder den Besuch bei Familie und Freunden zu nutzen, ist groß“, sagt Thomas Schnalke. „Die Airlines in Düsseldorf bieten hierfür ein hervorragendes Streckennetz und die Buchungszahlen explodieren aktuell geradezu. Es freut uns sehr, dass sich im selben Maße, in dem sich die Sitze in den Flugzeugen füllen, auch unser Terminal wieder mit Menschen füllt. Das Leben kehrt an unseren Airport zurück.“
Zwar seien die meisten Passagiere inzwischen getestet, geimpft oder genesen – aber Schnalke betont, wie wichtig angesichts der Corona-Bedingungen das verantwortungsbewusste Verhalten jedes Einzelnen für den reibungslosen Ablauf der Abfertigungsprozesse ist: „Erstens: Bitte kommen Sie rechtzeitig vor Abflug und beachten die Hinweise Ihrer Airline. Zweitens: Bitte tragen Sie eine medizinische oder eine FFP2-Maske. Bei steigenden Passagierzahlen lassen nicht alle Prozess-Schritte stets den empfohlenen Abstand von 1,5 Metern im Terminal zu, aber natürlich bleiben am Boden die gleichen Sicherheitsabstände gewahrt, die auch an Bord des Flugzeugs gelten. Und drittens: Bitte seien Sie am Airport ebenso achtsam und umsichtig, wie Corona das jetzt in allen Lebensbereichen von uns fordert – etwa beim Einkauf oder in öffentlichen Verkehrsmitteln.“