Archiv­bild Poli­z­ein­ein­satz am Wochen­ende in der Alt­stadt Foto: LOKALBÜRO

 

Viele genos­sen aus­ge­las­sen und fried­lich die zurück­ge­won­nene Nor­ma­li­tät und das warme Wet­ter in der Alt­stadt, einige wenige sorg­ten dann jedoch in der spä­ten Nacht bis in die Mor­gen­stun­den für nega­tive Sze­nen in der Altstadt.

Ins­ge­samt sie­ben Per­so­nen muss­ten durch die Ein­satz­kräfte in der Nacht von Frei­tag auf Sams­tag in Gewahr­sam genom­men wer­den. In drei Sach­ver­hal­ten kam es zu Wider­stands­hand­lun­gen und ent­spre­chen­den Straf­an­zei­gen. Gegen 0:55 Uhr wurde ein 19-Jäh­ri­ger durch unbe­kannte Täter in der Müh­len­straße mit Trit­ten atta­ckiert und sei­ner Kette beraubt.

In sie­ben Fäl­len kam es zu Straf­an­zei­gen wegen Kör­per­ver­let­zun­gen. Nach einer Schlä­ge­rei mit meh­re­ren Betei­lig­ten gegen 5 Uhr auf der Kurze Straße konn­ten zwei Tat­ver­däch­tige im Rah­men der Fahn­dung am Bol­ker Stern vor­läu­fig fest­ge­nom­men werden.

Ins­ge­samt ver­letz­ten sich in die­ser Nacht drei Ein­satz­kräfte. In einem Fall wurde eine Beam­tin der Bereit­schafts­po­li­zei durch den Betei­lig­ten einer Schlä­ge­rei mit­tels Reiz­gas leicht ver­letzt. Sie ver­blieb jedoch dienstfähig.

In der Nacht von Sams­tag auf Sonn­tag muss­ten die ein­ge­setz­ten Kräfte im Rah­men des kon­se­quen­ten poli­zei­li­chen Ein­schrei­tens 14 Per­so­nen in Gewahr­sam neh­men. Nicht sel­ten wur­den die Poli­zei­be­am­tin­nen und ‑beam­ten bei ihren Maß­nah­men von einer gro­ßen Zahl an Schau­lus­ti­gen, ins­be­son­dere an der Rhein­ufer­pro­me­nade, umringt.

Ein Geschä­dig­ter erlitt gegen 1:48 Uhr am Burg­platz durch eine abge­schla­gene Fla­sche Schnitt­wun­den. Der Täter konnte uner­kannt flüchten.

Gegen 3:45 Uhr wurde eine Beam­tin am Bol­ker Stern durch einen Fla­schen­wurf hin­ter­rücks aus der Menge ver­letzt. Sie kam zur ambu­lan­ten Behand­lung in ein Kran­ken­haus und war anschlie­ßend nicht mehr dienstfähig.

Ins­ge­samt wur­den fünf Ein­satz­kräfte in die­ser Nacht ver­letzt. Bei Durch­su­chun­gen von Per­so­nen fan­den die Ein­satz­kräfte unter ande­rem ein Mes­ser und einen Teleskopschlagstock.

Das zwi­schen der Stadt und der Poli­zei Düs­sel­dorf ver­ein­barte Sperr­kon­zept zeigte an die­sem Wochen­ende deut­lich Wir­kung und sorgte für eine wei­test­ge­hend ver­kehrs­be­ru­higte Königs­al­lee. Ins­be­son­dere die von der Stadt instal­lier­ten fes­ten Sperr­pfos­ten in Kom­bi­na­tion den tem­po­rä­ren Sper­ren der Poli­zei sorg­ten für eine weit­ge­hende ver­kehrs­be­ru­higte Königs­al­lee. Die Poli­zei regis­trierte zwar ein­zelne Fahr­zeuge der soge­nann­ten Poser- und Tun­er­szene im Stadt­ge­biet, grö­ßere Zusam­men­tref­fen wur­den jedoch bereits vor ihrem Ent­ste­hen ver­hin­dert. Par­al­lel zu dem Sperr­kon­zept führte die AG Tuning direk­ti­ons­über­grei­fende Fahr­zeug­kon­trol­len im Bereich der Düs­sel­dor­fer Innen­stadt durch. Hier­bei wur­den ins­ge­samt 179 Fahr­zeuge zen­tral auf dem Cor­ne­li­us­platz kon­trol­liert. Sechs Autos wur­den zur Beweis­si­che­rung und zur Vor­füh­rung bei einem Sach­ver­stän­di­gen, ein wei­te­res wegen unge­klär­ter Eigen­tums­ver­hält­nisse, sicher­ge­stellt. Im Ergeb­nis gab es zwei Straf­an­zei­gen wegen Ver­sto­ßes gegen das Kraft­fahr­zeug­steu­er­ge­setz und wegen Belei­di­gung. Rund 33 Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­an­zei­gen wegen tech­ni­scher Män­gel und erlo­sche­ner Betriebs­er­laub­nis wur­den ein­ge­lei­tet. Zu die­sen gesell­ten sich oben­drein 33 Ver­war­nungs­gel­der und acht wei­tere Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­an­zei­gen auf­grund diver­ser Ver­stöße. Auch die Stadt Düs­sel­dorf unter­stützte die Kon­troll­maß­nah­men mit eige­nen Kräften.