Rauchentwicklung durch defekt an einem Triebwagen, Feuerwehr kühlt Bremsanlage, keine Verletzten
Am Montagnachmittag wurde die Feuerwehr Düsseldorf zu einer leichten Verrauchung im hinteren Triebwagen in den U‑Bahnhof Schadowstraße gerufen. Durch einen technischen Defekt kam es zu einer heiß gelaufene Bremsanlage. Die Einsatzkräfte kühlten den betroffenen Bereich und verhinderten so eine Brandentstehung. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz für die rund 60 Einsatzkräfte war nach circa 90 Minuten beendet. Während dieser Zeit kam es zu Einschränkungen im U‑Bahnverkehr der Rheinbahn.
Die Rheinbahn informierte am Montagnachmittag gegen halb fünf die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf über eine leichte Verrauchung im hinteren Triebwagen einer U‑Bahn auf der Wehrhahnlinie. Zeitgleich dazu wurde durch die Rheinbahn die U‑Bahn im U‑Bahnhof Schadowstraße gestoppt und vorsorglich die Evakuierung der eingeleitet. Angesicht der gemeldeten Rauchentwicklung wurde durch den Leitstellen Mitarbeiter der Feuerwehr Düsseldorf umgehend Großalarm ausgelöst. Hierzu hält die Feuerwehr speziell auf solche Szenarien vorgeplante Einsatzpläne vor. So fuhren ein Teil der rund 60 Einsatzkräfte direkt den Ereignisbahnhof Schadowstraße an. Die übrigen Einsatzkräfte, die aus dem gesamten Stadtgebiet zusammengezogen wurden teilten sich auf die beiden Nachbarbahnhöfe Heinrich-Heine-Allee und Pempelforter Straße auf, um dort auf eine mögliche Brand- und Rauchentwicklung reagieren zu können. Hier wurde ebenfalls die U‑Bahnhöfe vorsorglich geräumt und gesperrt.
Als die ersten Einsatzkräfte bereits sechs Minuten nach der Alarmierung am U‑Bahnhof Schadowstraße eintrafen entsendete der Einsatzleiter mehrere Löschtrupps auf den Bahnsteig, um die Ursache für die Rauchentwicklung herauszufinden. Zeitgleich dazu kontrollierten weitere Feuerwehrkräfte den U‑Bahnhof auf Fahrgäste. Hier konnte schnell Entwarnung gegeben werden, im U‑Bahnhof hielten sich zu diesem Zeitpunkt keine Menschen mehr auf. Bei der Erkundung im U‑Bahnhof stellten die Einsatzkräfte rasch eine heiß gelaufene Bremse als Ursache für die Rauchentwicklung fest und leiteten umgehend Kühlmaßnahmen mittels C‑Rohr ein. In der Zwischenzeit waren die angrenzenden Nachbarbahnhöfe umfänglich von der Feuerwehr kontrolliert — dabei konnte keine Ausbreitung des Rauches festgestellt werden, sodass der Einsatzleiter die beiden U‑Bahnhöfe zur Nutzung freigab. Die Wasserversorgung wurde über eine oberirdische Einspeisung in die festverbaute Steigleitung des Bahnhofes sichergestellt werden. Bei dem Einsatz wurden keine Menschen verletzt. Nach erfolgreichen Kühlung wurde die Einsatzstelle an die Rheinbahn übergeben.
Bei dem Einsatz waren neben den rund 60 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr auch der Umweltschutzzug der Freiwilligen Feuerwehr mit mehreren Einsatzkräften im Einsatz. Die letzten Einsatzkräfte kehrten nach etwa 90 Minuten zu ihren Wachen zurück. Während des Einsatzes kam es zu Einschränkungen im U‑Bahnbetrieb der Rheinbahn.