Nach dem Vorbild des Olympic Adventure Camp der Landeshauptstadt Düsseldorf absolvierten rund 50 Kinder und Jugendliche der Jugendfeuerwehr Düsseldorf corona-konform zwei Aktionstage mit einem interessanten und abwechslungsreichen Programm. Vollgepackt mit Sport, Spiel und Spaß ging es für die Mädchen und Jungen im Alter von 10 bis 17 Jahren an diesen Tagen zur Feuerwehrschule sowie in den Sportpark Niederheid. Spannende Feuerwehreinsätze kamen dabei selbstverständlich nicht zu kurz!
Alle drei Jahre unternimmt die Jugendfeuerwehr Düsseldorf ihre große Ferienfreizeit am Schliersee im Kreis Miesbach in Bayern. Dabei blicken die Feuerwehrnachwuchskräfte auf eine lange Tradition zurück. So fanden bereits fünf Touren, traditionell in der ersten Herbstferienwoche, statt. Bei der zehntägigen Fahrt stehen neben Ausflügen, Bergwanderungen und Besichtigungen auch verschiedene sportliche Aktivitäten wie eine Mountainbike-Tour oder der Besuch eines Hochseilgartens auf dem Programm der Jugendfeuerwehr. Bedingt durch die Corona-Pandemie musste die bekannte Ferienfreizeit in diesem Jahr vorsorglich zum zweiten Mal verschoben werden. Als Ausgleich sollte den Kindern und Jugendlichen eine abwechslungsreiche Alternative geboten werden. Gemeinsam mit dem Sportamt und der Feuerwehrschule konnte für die Mädchen und Jungen am 11. und 12. Oktober ein zweitägiges Event nach Vorbild des Olympic Adventure Camp (OAC) der Stadt Düsseldorf, vollgepackt mit Sport, Spiel, Spaß und spannenden Feuerwehreinsätzen, auf die Beine gestellt werden.
Am ersten Tag des OAC hieß die Feuerwehrschule die Teilnehmenden herzlich willkommen. Im Süden der Stadt, wo sonst die Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr für den #EinsatzfuerDuesseldorf ausgebildet werden, konnten die Nachwuchsretter an fünf Stationen ihr Wissen zum Thema “Feuerwehr” unter Beweis stellen. Unterstützt durch erfahrene Lehrkräfte der Feuerwehrschule sowie der Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr hatten alle Teilnehmenden die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen zum Verbrennungsvorgang bei einem Brand- und Löschversuch in die Praxis umzusetzen. Im großen Praxisteil konnten die Retter von morgen den klassischen Löschangriff, den sie bereits oft im Übungsdienst erprobt haben, demonstrieren. Im Anschluss galt es, die eigene Schwindelfreiheit auszutesten und die Feuerwehrleitern bis ganz nach oben zu erklimmen. Bei einem Gang durch die Atemschutzstrecke wurde dem Teilnehmerkreis Fitness und Geschicklichkeit abverlangt.
Der zweite Tag hingegen stand ganz unter dem Motto: “Die Vielfalt des Düsseldorfer Sports aktiv erleben!” Unterstützt durch das Sportamt der Stadt Düsseldorf waren am Sportpark Niederheid verschiedene Sportarten zum Ausprobieren und Mitmachen vorbereitet. Angebote aus den Sportarten Baseball, Beachvolleyball, Kanu, Taekwondo, Tennis und Tischtennis verschafften den Kindern und Jugendlichen einen abwechslungsreichen zweiten Tag. Neben Sport, Spiel und Spaß förderte das OAC so den Teamgeist der Nachwuchskräfte der Freiwilligen Feuerwehr. Alle Sportarten wurden durch pädagogische Fachkräfte angeleitet, um die Sportbegeisterung für die einzelnen Sportarten zu wecken und zu fördern. Die kooperierenden Sportvereine waren:
- Borussia Düsseldorf
- Düsseldorf Senators (TSG Benrath)
- SFD‘75 Düsseldorf-Süd
- Sportwerk Düsseldorf
- Tennis Bezirk 3 Düsseldorf
- WSV Rheintreue Düsseldorf
Hintergrund: Jugendfeuerwehr
Die zehn Düsseldorfer Jugendfeuerwehrgruppen sind ein wichtiger Bestandteil der Nachwuchsarbeit der gesamten Feuerwehr Düsseldorf. Die Aktivitäten der jungen Feuerwehrangehörigen sind nicht nur auf Feuerwehrtätigkeiten ausgelegt. Die Aufgaben teilen sich in die allgemeine Jugendarbeit und die Feuerwehrtechnik auf. So stehen neben dem Erlernen der Grundtätigkeiten, den praktischen Übungen, der Geräte- und Fahrzeugkunde sowie der Ersten Hilfe unter anderem auch Fahrradtouren, Schwimmbadbesuche, Klettertouren und Besichtigungen auf dem Programm. Aktuell gehören der Jugendfeuerwehr Düsseldorf 164 junge motivierte Düsseldorferinnen und Düsseldorfer im Alter von 10 bis 17 Jahren, darunter 29 Mädchen, an. Ab zehn Jahren können Jugendliche Teil der Jugendfeuerwehr werden.