In der Landeshauptstadt Düsseldorf wurde soeben der erste Fall einer Infektion mit der neuartigen Virusvariante Omikron (B.1.1.529) von der Virologie der Universitätskliniken Düsseldorf bestätigt.
Wie bereits am Montag (29. November 2021) vermeldet, handelt es sich bei dem nun bestätigten Verdachtsfall um eine Person, die am 21. November 2021 aus Südafrika eingereist ist und dort Kontakt zu einem mittlerweile positiv getesteten Fall hatte. Aufgrund von auftretenden Symptomen hat sich die eingereiste Person am 25. November 2021 bei der städtischen Testeinrichtung testen lassen. Das positive Ergebnis wurde am 26. November an das Gesundheitsamt gemeldet und ermittelt, wobei der Sachverhalt bekannt wurde. Die Untersuchung auf Virusvarianten zeigte Auffälligkeiten, die gegen eine Delta-Variante sprechen. Eine Nachtestung wurde am 27. November durchgeführt und direkt in die Universitätsklinik zur Sequenzierung gebracht. Die Sequenzierung war leider aufgrund der zu geringen Viruslast nicht erfolgreich. Eine weitere Testung wurde am 29. November durchgeführt mit der nun die Virusvariante Omikron nachgewiesen werden konnte.
Es wurde schon am 26.November 2021 eine engmaschige Kontaktpersonennachverfolgung eingeleitet. Die Kontaktpersonen, die alle geimpft sind, befinden sich derzeit in Quarantäne und sind symptomfrei. Sie werden engmaschig getestet.
Augrund der Omikron-Variante gelten seit Sonntag, 28. November, folgende Staaten offiziell als Virusvariantengebiete: Südafrika, Botswana, Eswatini (Swasiland), Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia und Simbabwe. Das heißt: Einreisende aus diesen Gebieten müssen für 14 Tage in Quarantäne, ungeachtet des persönlichen Impfstatus’. Auf Weisung des Landesgesundheitsministeriums sollen vorsichtshalber nun auch geimpfte Kontaktpersonen abgesondert werden.
Bereits am Freitag, 26. November, hatte die Landeshauptstdat Düsseldorf mit einer Pressemeldung alle aus diesen Ländern seit dem 16. November eingereisten Personen gebeten, sich umgehend per Mail an gesundheitsschutz@duesseldorf.de zu melden und Kontakte nach Möglichkeit zu meiden.