Stadtkämmerin Dorothée Schneider hat am Montag, 6. Dezember, den Controllingbericht zur haushalts- und personalwirtschaftlichen Lage nach dem Stichtag 30. September 2021 im Haupt- und Finanzausschuss vorgestellt. Dieser prognostiziert noch ein Jahresergebnis in Höhe von ‑75,5 Millionen Euro und somit eine Verschlechterung der Haushaltslage der Landeshauptstadt Düsseldorf zum 31. Dezember 2021 um 1,6 Millionen Euro.
Aktuell wird bei den Steuern (insbesondere Gewerbesteuer, Gemeindeanteile an der Einkommen- und Umsatzsteuer und anderem) zwar mit einer Verbesserung in 2021 von rund 144 Millionen Euro gerechnet, doch damit bleibt der Steuerbereich für den Planungszeitraum 2021 bis 2024 immer noch gut 520 Millionen Euro hinter den Erwartungen vor Corona zurück. Die vorhandene Verbesserung führt zu keiner Ergebnisverbesserung. Sie muss durch die im Rahmen der COVID-19-Pandemie erlassenen Regelungen beim außerordentlichen Ergebnis — zu Lasten des Eigenkapitals — berücksichtigt werden und gleicht sich somit haushaltstechnisch aus. Die Verbesserung bei den Steuern wirkt sich allerdings positiv auf die Liquidität aus und vermindert die Höhe der notwendigen Kreditaufnahme.
Die Verbesserung zum vorherigen Berichtsstand (30. Juni 2021) ist insbesondere auf Maßnahmen zurückzuführen, die für 2021 geplant waren, jedoch nicht mehr bis zum Jahresende umgesetzt werden können und daher in das Haushaltsjahr 2022 verschoben werden müssen.