Unter diesem Motto hat die Stiftung Sterntaler auch in diesem Jahr wieder Weihnachtswünsche von hilfsbedürftigen Kindern erfüllt.
„In diesem Jahr“, so Caroline Merz vom Vorstand der Stiftung Sterntaler, „sind wir zum vierten Mal im Einsatz um hilfsbedürftigen Kindern einen Weihnachtswunsch zu erfüllen. Angefangen haben wir vor vier Jahren mit 70 Wünschen in diesem Jahr sind es 660 Wünsche die erfüllt werden und jetzt ist es Tradition.“ Die Wünsche der Kinder werden von der Stiftung gesammelt und dann mit Hilfe von Firmen aus Düsseldorf und zwei Unternehmen aus Erkrath in Form von Wunschbäumen erfüllt.
„Es gibt Firmen wie z.B. die die BMW Niederlassungen in Düsseldorf und die Filiale in Rath, die zusammen 240 Wünsche erfüllen, aber auch Unternehmen mit nur wenigen Mitarbeitern, die zehn Wünsche erfüllen“, so Caroline Merz vom Vorstand der Stiftung Sterntaler weiter, „wir freuen uns über jedes Unternehmen, dass an dieser Aktion teilnimmt und uns dabei unterstützt, hilfsbedürftigen Kindern eine Weihnachtswunsch zu erfüllen, egal wie viele Wünsche von einzelnen Firmen erfüllt werden, Hauptsache die Kinder bekommen ein Geschenk“. Zum ersten Mal gab es in diesem Jahr auch einen Baum in einer Einkaufspassage. In den Düsseldorf Arcaden konnten Kunden und Mitarbeiter dabei helfen 150 Kindern einen Wunsch zu erfüllen.
Die Logistik ist bei diesem Projekt nicht zu unterschätzen. In diesem Jahr wurden hilfsbedürftige Kinder aus 21 unterschiedlichen Organisationen bedacht. Die Kinder und Jugendlichen, die teilweise in Wohngruppen z.B. von der AWO leben, oder Kinder aus Mutter-Kind Gruppen der Diakonie und auch Kinder von Müttern die zur Zeit Zuflucht im Internationalen Frauenhaus der AWO gefunden haben, schreiben Ihren Wunsch und ihren Vornamen auf einen selbstgebastelten Baumanhänger, der dann an die teilnehmenden Unternehmen weitergegeben wird. Manchmal gibt es bei den Firmen einen Weihnachtsbaum, manchmal baumelt der Anhänger einfach nur am schwarzen Brett. Kunden und Mitarbeiter können sich einen Wunsch aussuchen und erfüllen diesen dann. Vor Ort wird von den Mitarbeitern der teilnehmenden Firmen regelmäßig mit Hilfe von Listen überprüft, ob die Geschenke auch rechtzeitig zu Übergabe abgegeben wurden.
Oft wird dem Geschenk dann noch etwas Süßes oder auch eine kurze Nachricht beigelegt. Damit die liebevoll verpackten Geschenke auch die richtigen Empfänger erreichen, hat jeder der 21 teilnehmenden Kinderhilfeträger seinen eigenen Anhänger, die sich nicht nur in der Form sondern auch in der Farbe unterscheiden. So gab es in diesem Jahr nicht nur Wunschsterne, sondern auch pinkfarbene Wunschsechsecke. Ansonsten würde man schnell den Überblick verlieren bei 660 Geschenken.
An zwei Tagen war er dann wieder unterwegs, der Sterntaler Geschenke Express. In einem extra für diese Aktion angemieteten überlangen Sprinter wurden die Geschenke von der Stiftung Sterntaler bei den Firmen eingesammelt und dann an die anerkannten Kinderhilfeträger geliefert. „Einen direkten Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen haben wir nicht“, berichtet Dr. Silvia Rau, ebenfalls aus dem Vorstand der Stiftung, „aber wir wissen, dass die Geschenke an die richtige Stelle kommen. Für viele Kinder wird es das einzige Geschenk sein, das sie Weihnachten auspacken können.“