OB Keller unterzeichnet “Vertrag über die pflegliche Verwahrung gefundener und sichergestellter Tiere im Stadtgebiet von Düsseldorf”
Die Landeshauptstadt unterstützt den Tierschutz: Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller hat am Mittwoch, 22. Dezember, den “Vertrag über die pflegliche Verwahrung gefundener und sichergestellter Tiere im Stadtgebiet” unterzeichnet und schafft damit eine neue Grundlage für die Zusammenarbeit mit dem Tierschutzverein Düsseldorf. Auch die Beigeordneten Helga Stulgies, verantwortlich für das Institut für Verbraucherschutz und Veterinärwesen, und Christian Zaum, verantwortlich für das Ordnungsamt, nahmen an der Vertragsunterzeichnung teil.
Mit einer Laufzeit von vier Jahren beginnt der Vertrag am Samstag, 1. Januar 2022, und sichert dem Tierschutzverein Düsseldorf eine Unterstützung von 700.000 Euro pro Jahr zuzüglich Umsatzsteuer zu. Im Gegenzug übernimmt das Tierheim in Düsseldorf-Rath die tierpflegerische und veterinärmedizinische Versorgung gefundener oder behördlich sichergestellter Haustiere.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: “Mit Abschluss dieses Vertrages erhält die langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Landeshauptstadt und dem Tierschutzverein jetzt eine feste Grundlage. Damit können wir dem Tierschutzverein Planungssicherheit für seine Leistungen geben.”
Leistungsübersicht im Tierheim im Jahr 2020
Im Jahr 2020 mussten insgesamt drei ordnungsbehördlich sichergestellte Hunde und 317 Fundtiere, darunter unter anderem 148 Katzen, 91 Vögel und 42 Hunde, versorgt werden. Zudem wurden nach Verstößen gegen das Tierschutzgesetz weitere 190 Tiere durch die amtlichen Tierärztinnen und Tierärzte zur Versorgung und tierärztlichen Untersuchung im Tierheim untergebracht. Diese Sicherstellungen werden immer dann notwendig, wenn Tiere erhebliche Leiden, Schäden oder Schmerzen haben und die Tierhalterinnen und ‑halter nicht für eine schnelle Abhilfe sorgen. Darüber hinaus befanden sich 148 Tiere nach ihrer Einreise nach Deutschland in vorübergehender Quarantäne im Tierheim.
Neben der Versorgung ist die Vermittlung von Tieren an neue Halterinnen und Halter eine besonders wichtige Aufgabe: Dabei betreibt der Tierschutzverein einen hohen Aufwand, um ein geeignetes Zuhause für die Tiere zu finden. Gleichzeitig wird durch eine Vermittlung der Aufenthalt im Tierheim verkürzt, und die Kosten für die Unterbringung werden reduziert. Von den Fundtieren im Jahr 2020 wurden 174 in ein neues Zuhause vermittelt. Auch bei der Einfuhr von Tieren aus dem Ausland, insbesondere über den Flughafen, kommt es häufig zu Einsätzen für den Tierschutzverein: Das Fehlen notwendiger Impfungen und Gesundheitszeugnisse führt nämlich zu einer mehrwöchigen Quarantäne im Tierheim. Der Betriebsaufwand einer Quarantänestation ist hoch, da die Tiere isoliert und besonders gepflegt werden, um den mangelnden Kontakt zu kompensieren. Die Kosten dafür müssen von den Halterinnen und Haltern gezahlt werden und erreichen schnell vierstellige Summen.
Eine besondere Herausforderung stellt sich im Umgang mit abgegebenen Katzen dar: Immer wieder kommt es vor, dass Menschen ihre Tiere im Tierheim “entsorgen” wollen oder sie irgendwo zurücklassen, da sie mit der Pflege und der tiermedizinischen Versorgung persönlich oder finanziell überfordert sind. Oft sind diese Katzen in einem schlechten Gesundheitszustand und müssen im Tierheim aufgepäppelt werden, bevor sie an neue Halter vermittelt werden können. Bei 41 Tieren stand 2020 ein Verdacht auf Aussetzung im Raum.
Anders ist es bei Hunden: Entlaufene Vierbeiner, die von ihren Frauchen oder Herrchen vermisst werden, werden häufig schon am ersten Tag, spätestens aber innerhalb von drei Tagen nach der Ankunft im Tierheim wieder abgeholt.
Das veterinäramt Düsseldorf ist bekannt als ein negatives Amt was sich um jeden Dreck im Ausland kümmert aber nicht den im rigenem Land.Sind selber Tierquäler sperren kleine 10 wochen alte Welpen in einzelisolation die daran Sterben können,die kümmern sich um jeden Mist aber um was gescheittes sicher nucht
Der Tierschutz sollte sich unbedingt mit den stark vernachlässigten und Teil kranken Schafen auf der Rheinwiese befassen. Das Drama ist seit lange, bekannt, man lässt den alkoholkranken und graisa,en Schäfer weiter gewähren. Die Tiertettung kennt den Fall. Ebenso das Ordnungsamt und das Veterinäramt. Es geschieht nichts. Tote und kranke Tiere werden ignoriert. Bitte helfen Sie und dehnen Sie den Tierschutz auch auf diese Tiere aus!!! Ulrike Wolf