Zu sehen sind 20 Gewinnerfotos des Wettbewerbs zur Renaturierung an Flüssen sowie Infos zum Klimaprojekt “LIFE Green Heart”
Im Rahmen des fünfjährigen europäischen Klimaprojekts “LIFE Green Heart” von Toulouse und Düsseldorf hat in beiden Städten ein Fotowettbewerb zur Klimaanpassung stattgefunden. Die jeweils zehn Gewinner-Fotos sind ab Dienstag, 18. Januar, in der Zentralbibliothek im KAP1, Konrad-Adenauer-Platz 1, montags bis freitags, 9 bis 21 Uhr, samstags, 9 bis 18 Uhr, sowie sonntags, 13 bis 18 Uhr, zu sehen.
“Die Ausstellung auf großformatigen Plakatbahnen erläutert die Partnerschaft von Düsseldorf und Toulouse sowie die Zielsetzung der Fotowettbewerbe”, erklärt Umweltdezernentin Helga Stulgies. “Den zehn Fotos aus Düsseldorf sind eigenhändige Beschreibungen der Fotografinnen und Fotografen zugeordnet, die die individuelle Auseinandersetzung mit der Renaturierung der Südlichen Düssel und insbesondere auch die Verbundenheit mit diesem Ort zum Ausdruck bringen.”
Im Wettbewerb der Landeshauptstadt wurden Fotos der Südlichen Düssel entlang folgender Leitfragen gesucht: Wie entwickelt sich die Biodiversität durch diesen naturnahen Umbau an der Südlichen Düssel? Was verändert sich am und im Bach? Wie sieht die Pflanzenwelt vor und nach der Renaturierung aus? Welche Tiere sind zu beobachten? Ergeben sich neue Perspektiven?
In Toulouse gab es ähnliche Fragestellungen: Der Norden der Île du Ramier, einer Insel im Fluss Garonne, bislang versiegelt durch Parkplätze und Straßen, soll bis 2025 zu einem großen öffentlichen Park werden. Ziel ist es, eine große grüne Lunge zu schaffen, die im Sommer eine städtische “Kühlinsel” bildet. Im Wettbewerb 2021 wurde der Jetzt-Zustand fotografiert.
Im Jahr 2024 werden beide Städte erneut zu einem Fotowettbewerb aufrufen. So sollen Veränderungen in den drei bis vier Jahren der Renaturierung der Südlichen Düssel und der Île du Ramier besonders eindrücklich dokumentiert werden.
Die Ausstellung soll in weiteren öffentlichen Einrichtungen kostenlos gezeigt werden und perspektivisch als Galerie auf den Internetseiten des Amtes für Umwelt- und Verbraucherschutz verfügbar gemacht werden. Für Interessierte, die in eigenen Räumlichkeiten die Ausstellung zeigen möchten, steht Ernst Schramm, unter 0211–8925003 oder via E‑Mail an ernst.schramm@duesseldorf.de als Ansprechpartner zur Verfügung.