Das Garten‑, Friedhofs- und Forstamt muss bis Ende Februar stadtweit 210 Bäume fällen, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Das haben städtische Baumkontrollen ergeben. Betroffen sind 104 Straßenbäume sowie 106 Bäume in Grünanlagen. Hinzu kommen Fällungen im Zuge von Waldpflegearbeiten im Wildpark. Das Gartenamt kennzeichnet die geschädigten Bäume vor der Fällung mit einer gut sichtbaren Informationsbanderole am Baumstamm. Darüber hinaus sind die betroffenen Baumstandorte im Laufe der kommenden Woche online unter maps.duesseldorf.de in der Themenkategorie “Baumbestand” zu finden.
Die Fällungen sind nötig, weil die Bäume nicht mehr stand- und bruchsicher sind und so eine konkrete Gefahr darstellen. Fast drei Viertel der zu fällenden Bäume sind bereits abgestorben oder mit holzzersetzenden Pilzen befallen. Die übrigen Bäume sind ebenfalls so stark geschädigt, dass sie sich an ihren Standorten nicht mehr verkehrssicher erhalten lassen.
Ziel des Gartenamts ist es, die Bäume nachzupflanzen. Das Gartenamt prüft die Nachpflanzungen an den betreffenden Standorten sorgfältig. Bei Straßenbäumen sind sogenannte Umlaufverfahren nötig. Hierbei prüfen die Leitungsträger wie zum Beispiel die Netzgesellschaft, der Stadtentwässerungsbetrieb und die Telekom die Leitungstrassen und ihre Nähe zu den Baumstandorten. Darüber hinaus sind auch notwendige Abstände zu Verkehrsanlagen sowie brandschutztechnische Belange zu beachten.
Parallel dazu läuft in der Stadt die Pflanzsaison auf Hochtouren. Das Gartenamt pflanzt bis Ende März voraussichtlich rund 1.000 Anlagen- und Straßenbäume. Aktuell laufen zum Beispiel Pflanzarbeiten auf der Henkelstraße und der Niederheider Straße. Dort wird eine Allee wieder ergänzt. Weitere Bäume werden in der nächsten Zeit unter anderem an der Straße Klein-Eller, in der Fährstraße und in der Dabringhauser Straße gepflanzt.