Kar­ten­aus­schnitt

 

Attrak­tive Anbin­dung und Gestal­tung des Neu­baus sowie Anreize sol­len Auto­fah­rer zum Umstieg auf Bus, Bahn, Fahr­rad oder Schus­ters Rap­pen bewegen

Die Stadt­ver­wal­tung soll die Pla­nung für den Neu­bau eines P+R‑Parkhauses auf dem P+R‑Parkplatz Süd­park vor­an­trei­ben. Sie soll eine Kos­ten­be­rech­nung erar­bei­ten und den Aus­füh­rungs- und Finan­zie­rungs­be­schluss vor­be­rei­ten. Dies hat der Rat der Stadt in sei­ner Sit­zung am Don­ners­tag, 3. Februar, beschlos­sen. Wich­tig ist, dass das Park­haus attrak­tiv gestal­tet wird und die Auto­fah­rer moti­viert, ihren Weg in die Stadt von dort aus umwelt­freund­lich mit Bus, Bahn, dem Fahr­rad oder auch zu Fuß fortzusetzen.

Das Ziel der Lan­des­haupt­stadt ist es, im Rah­men des Mobi­li­täts­plans D den Wan­del der Mobi­li­tät zu unter­stüt­zen, indem Bus und Bahn sowie Fuß- und Rad­ver­kehr aus­ge­baut wer­den sol­len, um Lärm- und Luft­schad­stoff­be­las­tun­gen zu sen­ken. Auch das Thema Par­ken wird dabei nicht ver­ges­sen. Dazu gehört ein attrak­ti­ver P+R‑Standort Süd­park. Anstelle des heu­ti­gen Park­plat­zes soll dort ein Park­haus mit bis zu 800 Plät­zen ent­ste­hen. Der Stand­ort liegt direkt an der Auto­bahn 46. Er ver­fügt zudem über gute Anbin­dun­gen an Bus und Stadt­bahn. Mit der Wehr­hahn-Linie gelangt man von dort in weni­gen Minu­ten in die Innen­stadt und es geht auch auf kur­zem Wege mit der Stadt­bahn bis zum Haupt­bahn­hof. Wei­ter­hin füh­ren Rad- und Fuß­wege von dort aus zur Uni und zu den Uni-Kli­ni­ken, zur Mitsu­bi­shi-Elec­tric-Halle, zum Süd­park, aber auch zu den umge­ben­den Wohnvierteln.

Um den Bedarf näher zu umrei­ßen und ein Kon­zept für ein attrak­ti­ves, nut­zer­freund­li­ches Park­haus zu ent­wi­ckeln, soll zunächst bis Mitte 2022 von einem Gut­ach­ter­büro mit kom­mu­na­len Park­haus­be­trei­bern ein Betriebs­kon­zept ent­wi­ckelt wer­den, aus dem der Stell­platz­be­darf her­vor­geht und in dem die Wirt­schaft­lich­keit abge­schätzt wird. För­der­an­ge­bote des VRR wer­den dabei berücksichtigt.

Um das Park­haus mög­lichst attrak­tiv zu machen, sol­len unter ande­rem fol­gende Dinge beach­tet wer­den bzw. in den Neu­bau inte­griert werden:

  • eine Pack­sta­tion,
  • anspre­chende Lade­mög­lich­kei­ten für E‑Autos und ein Schnellladepark,
  • Sha­ring-Ange­bote und Micro-Mobi­lity (ohne Ladestationen),
  • Smart­parking, WLan, gute Aus­stat­tung, Parkleitsystem,
  • abschließ­bare Unter­brin­gung von Fahrrädern,
  • ein Kiosk bezie­hungs­weise Bäcker und
  • die Mög­lich­keit, dort E‑Ladeplätze für Rhein­bahn­busse anzulegen.

Nach aktu­el­lem Stand soll der Park­haus­neu­bau 23,45 Mil­lio­nen Euro kos­ten. Bau­be­ginn ist für das 3. Quar­tal 2023 vor­ge­se­hen. Die Fer­tig­stel­lung wird vor­aus­sicht­lich im 1. Quar­tal 2025 sein.

Unab­hän­gig vom Stand­ort Süd­park sol­len wei­tere Stand­orte für P+R am Stadt­rand und — in Abspra­che mit Nach­bar­ge­mein­den — außer­halb Düs­sel­dorfs, zum Bei­spiel an den Auto­bahn­kreu­zen Hil­den, Breit­scheid oder Kaarst, unter­sucht werden.