In einem Offenen Brief haben sich der Düsseldorfer Appell und weitere Erstunterzeichnende für Solidarität und Demokratie ausgesprochen. Darin rufen wir die Düsseldorfer Bevölkerung dazu auf, sich nicht an Anti-Corona-Demonstrationen und sogenannten „Spaziergängen“ zu beteiligen, die von Rechtsextremen organisiert oder unterwandert werden und bei denen die Hygieneauflagen missachtet werden.
Zur Unterstützung unserer Forderungen werden wir Mahn- und Gedenkwachen abhalten, die vom 7. bis zum 11. Februar, jeweils von 18 bis 18.30 Uhr, an folgenden Orten im Düsseldorfer Stadtgebiet stattfinden:
- Dienstag, 8. Februar: Mahn- und Gedenkstätte (Mühlenstraße 29)
- Mittwoch, 9. Februar: Rathaus (Marktplatz 2)
- Donnerstag, 10. Februar: Jüdische Gemeinde (Paul-Spiegel-Platz)
- Freitag, 11. Februar: Gesundheitsamt (Kölner Straße 180)
Als Bündnis erheben wir unsere Stimme gegen Menschen, die Corona leugnen sowie Verschwörungstheorien, Antisemitismus und rechtsextreme Ideologien verbreiten. Mit den Mahn- und Gedenkwachen wollen wir an die persönlichen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie erinnern. Allen voran soll den Menschen gedacht werden, die an den Folgen von Covid-19 verstorben sind und an Long- Covid leiden.
Mit den Mahnwachen möchte der Düsseldorfer Appel außerdem seinen Dank an diejenigen zum Ausdruck bringen, die die sich täglich darum kümmern, die Pandemie zu bekämpfen.
Für den Trägerkreis des Düsseldorfer Appells
Superintentent Heinrich Fucks — Sprecher des Düsseldofer Appells
Sigrid Wolf — stv. Sprecherin des Düsseldofer Appells