SSB-Prä­si­dent Peter Schwabe bei der Über­gabe der Zer­ti­fi­zie­rungs-Pla­kette an Sascha Grü­ne­wald, Vor­sit­zen­den der SG Radschläger

 

Die SG Radschläger enga­gie­ren sich beson­ders für Men­schen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund, geflüchtete Men­schen und sozial benach­tei­ligte Men­schen. Sie sol­len durch Sport am Ver­eins­le­ben teil­ha­ben können. So hat der Ver­ein etwa das Pro­jekt „Offe­nes Vereinsgelände“ ent­wi­ckelt. Sams­tags (momen­tan Win­ter­pause) steht die Anlage der Radschläger allen Kin­dern und Jugend­li­chen offen, um sich dort zu bewe­gen. Ob Tisch­ten­nis spie­len, mit dem Rad auf der Kin­der­cross-Stre­cke oder ein­fach nur Fan­gen spie­len, es gibt unzählige Bewe­gungs­an­ge­bote. Gleich­zei­tig ist eine Ansprech­per­son vor Ort, die bei Fra­gen hilft, die Sportler*innen anlei­tet oder Unterstützung anbie­tet. „Das ist ein wun­der­ba­res Pro­gramm und ein sehr nie­der­schwel­li­ger Ein­stieg, um sich überhaupt mit Sport zu beschäftigen und dabei auch noch neue Men­schen ken­nen zu ler­nen“, lobt Janis Abra­mow­ski, beim Stadt­sport­bund Düsseldorf zuständig für Inte­gra­tion und Inklu­sion durch Sport.

Abseits des rei­nen Sports hel­fen die SG Radschläger ihren Nachwuchssportler*innen und zukünftigen Sportler*innen auch immer wie­der bei Pro­ble­men, etwa bei Schul­pro­ble­men. Da sind die Radschläger als Anbie­ter einer „beweg­ten Übermittagsbetreuung“, inzwi­schen so gut auf­ge­stellt, dass die ehren­amt­li­chen Mitarbeiter*innen auch den Ver­eins­mit­glie­dern, deren Kin­dern nicht in der beweg­ten Übermittagsbetreuung sind, immer wie­der hel­fen können.

In Düsseldorf sind inzwi­schen auch der TSV Eller 04, die Capi­tal Bas­cats, die Fut­sal­ab­tei­lung der For­tuna, die DJK TuSA 06 und der TuS Ger­res­heim als Stützpunktverein im Bun­des­pro­gramm „Inte­gra­tion durch Sport“ aus­ge­zeich­net wor­den. Alle Ver­eine haben sich durch her­aus­ra­gende Pro­jekte im Bereich der Inte­gra­tion und auch der Inklu­sion her­vor­ge­tan. So hat­ten die Bas­cats zum Bei­spiel eine inklu­sive Bas­ket­ball­mann­schaft ins Leben geru­fen, in der auch Men­schen mit Down-Syn­drom mit­spie­len konn­ten. Die TSV Eller 04 hat den Fokus auf die Hand­ball­ab­tei­lung gerich­tet, um Men­schen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund für den orga­ni­sier­ten Sport zu gewin­nen. Ein Akti­ons­tag für Mädchen unter­schied­li­cher sozia­ler und kul­tu­rel­ler Her­kunft, war eines der ers­ten, erfolg­rei­chen Pro­jekte in Eller. Trotz Corona war der Pro­jekt­tag gut besucht und noch vor Ort haben sich sechs Kin­der im Ver­ein ange­mel­det. Ein vol­ler Erfolg für beide Seiten.

Wei­tere Zer­ti­fi­zie­run­gen wer­den in die­sem Jahr folgen.