Sym­bolbid Feu­er­wehr Düsseldorf

 

Don­ners­tag, 17. Februar 2022, seid 0.30 Uhr bis 14.00 Uhr, Stadt­ge­biet Düsseldorf

Die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf hat seit Don­ners­tag­nacht bis­her 39 wet­ter­be­dingte Ein­sätze im Stadt­ge­biet abge­ar­bei­tet. Vor allem abge­knickte Äste und umge­kippte Bäume sorg­ten für Ein­satz­mel­dun­gen in der Leit­stelle der Feuerwehr.

In Mör­sen­broich auf der Schef­fel­straße stürzte ein Baum auf einen par­ken­den Pkw und beschä­digte die­sen. Ein­satz­kräfte der Feu­er­wehr setz­ten eine Motor­säge ein und ent­fern­ten den Baum vom Auto. In Ben­rath auf der Fried­hof­straße mel­dete ein Bewoh­ner lose Dach­teile an einem Haus. Durch den Ein­satz einer Dreh­lei­ter konn­ten acht Qua­drat­me­ter einer losen Dach­ein­de­ckung besei­tigt wer­den. Nach bis­he­ri­gen Erkennt­nis­sen kamen keine Men­schen in Zusam­men­hang mit dem Sturm­tief zu Scha­den. Seit Mitt­woch 22 Uhr, gilt für die Lan­des­haupt­stadt eine amt­li­che War­nung vom Deut­schen Wet­ter­dienst vor Sturm­böen und schwe­ren Sturm­böen mit bis zu 90 Kilo­me­tern pro Stunde. Nach­dem bereits in der Nacht meh­rere Mel­dun­gen die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf erreich­ten, zogen auch im Tages­ver­lauf wei­tere Sturm­böen durch die Lan­des­haupt­stadt und rich­te­ten Schä­den an. So riss ein etwa zehn Meter lan­ger Baum auf der Kal­ku­mer Schloss­al­lee in Kal­kum eine Stra­ßen­be­leuch­tung und einen Ampel­mast mit sich. Die Ampel­an­lage wurde so stark beschä­digt, dass die Straße vor­über­ge­hend gesperrt wer­den musste. Auf dem Hell­weg in Flin­gern kam es zu einem Groß­ein­satz der Feu­er­wehr. An einem Gebäude hat­ten sich an einem 20 Meter hohen Gerüst meh­rere Anker aus der Haus­fas­sade gelöst. Dadurch wurde das Gerüst insta­bil und drohte ein­zu­stür­zen. Durch den Ein­satz der Höhen­ret­tungs­spe­zia­lis­ten konnte das Gerüst mit Spann­gur­ten pro­vi­so­risch gesi­chert wer­den. In Abspra­che mit der Gerüst­bau­firma und dem Bau­lei­ter wurde als Vor­sichts­maß­nahme eine etwa 25 Qua­drat­me­ter große Plane vom Gerüst ent­fernt. Die Bau­firma über­nahm die wei­te­ren Siche­rungs­maß­nah­men. Von Don­ners­tag­nacht an bis 14.00 Uhr ver­zeich­nete der Ein­satz­leit­rech­ner ins­ge­samt 39 wet­ter­be­dingte Ein­sätze im Düs­sel­dor­fer Stadtgebiet.

Wei­ter­hin gilt für die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf eine amt­li­che War­nung vor Sturm­böen und schwe­ren Sturm­böen bis 75 Kilo­me­ter pro Stunde und in der Spitze bis 90 Kilo­me­ter pro Stunde. Die vom Deut­schen Wet­ter­dienst aus­ge­ge­ben War­nung gilt bis heute Abend 18 Uhr. Jedoch warnt der Deut­sche Wet­ter­dienst dar­über hin­aus wei­ter vor Sturm und star­ken Regenfällen.

Kri­sen­stab bleibt in Bereitschaft
Bür­gern wird wei­ter­hin emp­foh­len, das Haus nicht unnö­ti­ger­weise zu ver­las­sen sowie den Auf­ent­halt in Wäl­dern, Parks oder in der Nähe von Bäu­men zu meiden.