Puuh, das war knapp! Um ein Haar hätte eine komplette Entenfamilie das Wochenende nicht überlebt.
Das Drama begann am Freitag. Ohne an die Folgen zu denken, hatte eine Entenmutter auf einem Balkon im zweiten Stock eines Hauses an der Parkstraße gebrütet. Groß war ihre Ratlosigkeit, als die kleinen Küken vergangenen Freitag schlüpften. Wie bitte den Nachwuchs vom Balkon holen? Und: Es eilte, dort gab es nichts zu Essen und zu trinken? Mama quakte sich die Seele aus der Kehle, doch trotz verzweifelter Lockrufe kamen die Kleinen nicht vom Balkon. Wie auch?
Entenküken — allein zu Hause
Ihr Pech: Die Familie der Mietwohnung war verreist. Niemand hatte also bemerkt, dass die Küken geschlüpft waren. Doch Frau Ente hatte Glück: Ein Anwohner hatte ihre Notlage entdeckt, den Tiernotruf alarmiert
Mitarbeiter Stefan Bröckling fuhr sofort zur Parkstraßen. Doch auch seine Rettungsversuche liefen ins Leere, die Zeit lief ihnen davon. Schon einen Tag harrten die Küken auf dem Balkon aus. Ohne Wasser, ohne Leckerli.
Retter rückten an
Bröckling: “Rettung war also nur von außen möglich. Unsere Leiter war zu kurz, jetzt konnte nur noch die Feuerwehr helfen. Das tat sie auch, ohne zu zögern. Die Retter sicherten alle sieben geschlüpften Winzlinge, holten sie vom Balkon.“
Wir haben die beste Feuerwehr
Die aufgeregte Entenmama hatten Stefan Bröckling und sein Mitarbeiter schon vorher eingefangen. Glücklich vereint zog die komplette Entenfamilie am Samstag in den Hofgarten.
Stefan Bröckling: “Klasse, ein großes Dankeschön an die Männer der besten Feuerwehr Deutschlands!“