Polizei

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Mit über zwei Ton­nen Rausch­gift gehan­delt — Haft­be­fehle, Durch­su­chungs­be­schlüsse und Ver­mö­gens­ar­reste in Mil­lio­nen­höhe voll­streckt — SEK im Einsatz

Mit dem Han­del von über zwei Ton­nen Rausch­gift soll eine Gruppe von sechs Män­nern und zwei Frauen in knapp über einem Jahr Gel­der in Mil­lio­nen­höhe ille­gal erwirt­schaf­tet haben. Staats­an­walt­schaft und Poli­zei Düs­sel­dorf gehen heute Mor­gen mit einem Groß­ein­satz gegen die mut­maß­li­chen Dro­gen­kri­mi­nel­len vor.

In einem bei der Staats­an­walt­schaft Düs­sel­dorf geführ­ten Ermitt­lungs­ver­fah­ren gegen die Gruppe durch­su­chen seit den frü­hen Mor­gen­stun­den Ein­satz­kräfte ver­schie­de­ner Poli­zei­be­hör­den unter Lei­tung der Poli­zei Düs­sel­dorf ins­ge­samt 16 Wohn- und Geschäfts­ge­bäude in der Lan­des­haupt­stadt, in Köln, Lever­ku­sen, Hil­den, Leich­lin­gen, Lan­gen­feld, Erkrath, Win­ter­burg, Hil­le­sheim und Jün­ke­rath. Hin­ter­grund des Groß­ein­sat­zes ist ein vom Kri­mi­nal­kom­mis­sa­riat 22 der Düs­sel­dor­fer Poli­zei geführ­tes umfang­rei­ches Ver­fah­ren, das auf der Aus­wer­tung von “Encro­chat-Daten” (ver­schlüs­sel­tes Kom­mu­ni­ka­ti­ons­sys­tem) fußt. Die Ermitt­lun­gen rich­ten sich im Wesent­li­chen gegen sechs Män­ner und zwei Frauen wegen des Ver­dachts der Ein­fuhr von Betäu­bungs­mit­teln in nicht gerin­ger Menge, des Han­del­trei­bens mit Betäu­bungs­mit­teln in nicht gerin­ger Menge und ande­rer Delikte. So wird der Gruppe vor­ge­wor­fen, im Zeit­raum von März 2020 bis Juni 2021 neben ton­nen­weise Mari­huana, auch rund 50 Kilo­gramm Haschisch und circa 30 Kilo­gramm Kokain gehan­delt zu haben. Heute Mor­gen wur­den Haft­be­fehle gegen einen 27 und zwei 29 Jahre alte Tat­ver­däch­tige voll­streckt. Die Maß­nah­men der Ermitt­lungs­be­hör­den dau­ern an und sind dar­auf aus­ge­rich­tet, Ver­mö­gens­ar­reste in Höhe von über neun Mil­lio­nen Euro zu voll­stre­cken und Beweis­mit­tel zu sichern.