Mahn und Gedenk­stätte Foto: LOKALBÜRO

 

Ange­bot für Schü­le­rin­nen und Schü­ler ab 14 Jahren

Bio­gra­fien “unan­ge­pass­ter” Jugend­li­cher ent­de­cken: In einem Feri­en­work­shop der Mahn- und Gedenk­stätte, Müh­len­straße 29, kön­nen Jugend­li­che ab 14 Jah­ren am Mitt­woch, 20. April, sowie am Don­ners­tag, 21. April, jeweils von 10 bis 16 Uhr, ver­schie­dene Lebens­ge­schich­ten aus der NS-Zeit auf­de­cken, gemein­sam Rät­sel lösen, Auf­ga­ben meis­tern und Codes ent­schlüs­seln. Anhand der Ergeb­nisse wer­den his­to­ri­schen Orte auf­ge­spürt und ein gemein­sa­mer Stadt­rund­gang ent­wi­ckelt und durchgeführt.

Bereits 1933 gab es ein­zelne Jugend­li­che und Cli­quen, die aus unter­schied­li­chen Grün­den die Hit­ler­ju­gend ablehn­ten und sich gegen die Regeln der Natio­nal­so­zia­lis­ten wehr­ten. Diese Jugend­li­chen woll­ten ihre Frei­zeit selbst gestal­ten – sie gin­gen wan­dern, san­gen Lie­der und tru­gen indi­vi­du­elle Klei­dung. Einer von ihnen war der Düs­sel­dor­fer Wer­ner Heydn, der als Teil einer Gruppe von “Edel­weiß­pi­ra­ten” wie­der­holt in Kon­flikt mit den Natio­nal­so­zia­lis­ten geriet – was nicht sel­ten gefähr­lich für ihn und seine Freunde wurde. Er ist einer der “unan­ge­pass­ten” Jugend­li­chen, deren Bio­gra­fien es zu ent­de­cken gibt.

Die Teil­nahme ist kos­ten­los. Rück­fra­gen und Anmel­dun­gen kön­nen via E‑Mail an nicole.merten@duesseldorf.de gesen­det werden.

Hin­ter­grund
Der Work­shop ist Teil des Tan­dem-Pro­jekts “Span­nungs­feld Gedenk­stät­ten­ar­beit in einer sich wan­deln­den Gesell­schaft” der Mahn- und Gedenk­stätte Düs­sel­dorf sowie der NS-Doku­men­ta­ti­ons­stelle Kre­feld — Villa Mer­län­der im Rah­men des För­der­pro­gramms “Jugend erin­nert” der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien.