Die Bereitschaft der Düsseldorfer, den Geflüchteten in der Landeshauptstadt zu helfen, ist groß. Auch Unternehmen wie Hines, Vodafone, Rheinbahn und Stadtwerke unterstützen die Aktion
Die Ukraine-Hilfe der Landeshauptstadt Düsseldorf wird seit Wochen durch eine große Spendenbereitschaft unterstützt. Zahlreiche Spenden von Bürgern und Unternehmen gingen bereits auf dem eingerichteten Spendenkonto ein. Die Spenden werden unmittelbar für die Bedarfe und die Unterstützung der geflüchteten Menschen aus der Ukraine verwendet, die in Düsseldorf untergebracht sind oder versorgt werden müssen. So konnten bereits Lebensmittel, Lebensmittelgutscheine oder Einrichtungsgegenstände für den Bezug von neuem privatem Wohnraum aus den eingegangenen Spenden finanziert werden.
Auch heimische Unternehmen unterstützen die Aktion mit Geld- oder Sachleistungen: So stellt der Immobilienentwickler Hines an dem zur Umbau anstehenden Gebäude an der Königsallee 37 zwei Riesenplakatwände unentgeltlich für die Ukraine-Hilfe zur Verfügung, um weitere Aufmerksamkeit für die Aktion zu erreichen. Die Einnahmen aus einer weiteren, kommerziell vermarkteten Fläche fließen zusätzlich auf das Spendenkonto. Auch Vodafone, die Stadtwerke Düsseldorf und die Rheinbahn möchten helfen: Auf Initiative der Düsseldorf Marketing zahlen die drei Unternehmen jeweils 10.000 Euro auf das Spendenkonto ein. Die Riesenposter an der Königsallee werden bis zum 5. Mai hängen.
“Die Hilfs- und Spendenbereitschaft der Bürger und Unternehmen unserer Stadt ist vorbildlich und ungebrochen”, sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Schirmherr der Aktion. “Mit diesen Mitteln können wir den Opfern dieses abscheulichen Krieges, die in unserer Stadt eine sichere Zuflucht gefunden haben, direkt helfen.”
Hintergrund: Spendenkonto Ukraine-Hilfe
Alle Infos: www.duesseldorf.de/ukraine
Spenden zugunsten der Ukraine-Hilfe können auf folgendes Konto geleistet werden:
Stadtsparkasse Düsseldorf:
IBAN: DE61 3005 0110 0010 0004 95
Bitte als Verwendungszweck unbedingt das Kassenzeichen 57754 00000 00000 7 / Ukraine — Hilfe und Ihre Adresse angeben.
Das Bundesministerium für Finanzen hat steuerliche Regelungen im Bezug auf die Unterstützung der vom Krieg in der Ukraine Betroffenen erlassen. Demnach ist bei Geldspenden keine Spendenbescheinigung erforderlich, sondern der Kontoauszug, Lastschrifteinzugsbeleg, PC-Ausdruck bei Online-Banking oder eine Buchungsbestätigung sind zur Vorlage bei der Finanzverwaltung ausreichend.