Einige der sicherg­stell­ten, ver­bo­te­nen Gegen­stände. Foto: Bundespolizei

 

Im Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof führte die Bun­des­po­li­zei von Frei­tag (22. April) bis Sonn­tag (24. April) jeweils von 16 bis 6 Uhr eine Waf­fen­ver­bots­zone ein. Ver­stärkte Ein­satz­kräfte führ­ten dazu stich­pro­ben­ar­tige Kon­trol­len durch und ahn­de­ten dabei 30 Ver­stöße gegen die All­ge­mein­ver­fü­gung. Dar­un­ter wurde bei 15 Ver­stö­ßen ein Straf­ver­fah­ren eingeleitet.

Die Öffent­lich­keit sollte sen­si­bi­li­siert und ein Mit­füh­ren von gefähr­li­chen Gegen­stän­den wei­test­ge­hend redu­ziert wer­den. Dazu kon­trol­lierte die Bun­des­po­li­zei im Ver­bots­zeit­raum der All­ge­mein­ver­fü­gung eine Viel­zahl von Per­so­nen, die sich im Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof auf­hiel­ten. Sicher­ge­stellt wur­den bei den Kon­troll­maß­nah­men ins­ge­samt 18 Mes­ser, 8 Pfef­fer­sprays, eine Co²-Pis­tole, eine Feile, ein Tele­skop­schlag­stock, ein Schlag­ring sowie ein Schrau­ben­dre­her. Die Reso­nanz auf die Kon­troll­maß­nah­men war sei­tens der Rei­sen­den über­wie­gend sehr posi­tiv. Dazu wur­den rund 250 Auf­klä­rungs­ge­sprä­che geführt.

In den ver­gan­ge­nen Jah­ren gab es bereits eine Waf­fen­ver­bots­zone im Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof. Im Jahr 2018 wur­den im Ver­bots­zeit­raum 13 Ver­stöße gegen die All­ge­mein­ver­fü­gung fest­ge­stellt. Im Jahr 2020 konn­ten 10 Ver­stöße ver­zeich­net wer­den. Der Rück­blick auf die ver­gan­ge­nen Waf­fen­ver­bots­zo­nen lässt einen Anstieg des Mit­füh­rens von gefähr­li­chen Gegen­stän­den erken­nen. Gerade an den Wochen­en­den wer­den immer öfter Dinge mit­ge­führt, die dazu geeig­net sind Men­schen zu ver­let­zen. Unter Alko­hol- oder Dro­gen­ein­fluss sinkt die Hemm­schwelle und die gefähr­li­chen Gegen­stände kom­men zum Ein­satz. Mit die­sen Kon­troll­maß­nah­men sollte erneut ein Signal gegen die Gewalt gesetzt werden.