Per­so­nen­über­prü­fung Foto: POLIZEI

 

Düs­sel­dor­fer Poli­zei bilan­ziert den Ein­satz — Inten­sive Kon­trol­len — Vor­läu­fige Fest­nah­men — Zahl­rei­che Überprüfungen

Zeit­gleich und Hand in Hand rich­te­ten die Poli­zeien der Mit­glied­staa­ten der Euro­päi­schen Union in die­ser Woche den Fokus auf die Bekämp­fung der schwe­ren und inter­na­tio­na­len Kri­mi­na­li­tät. Ein beson­de­res Augen­merk legt die EU in ihrer EMPACT (Euro­pean Mul­ti­di­sci­pli­nary Plat­form Against Cri­mi­nal Threats)-Strategie auf mobil agie­rende Täter­grup­pen im Bereich der Eigen­tums­kri­mi­na­li­tät sowie auf Men­schen- und Dro­gen­han­del. Bei den orga­ni­sier­ten, grenz­über­schrei­ten­den Fahn­dungs- und Kon­troll­ta­gen war auch die Düs­sel­dor­fer Poli­zei im Stadt­ge­biet und auf den umlie­gen­den Auto­bah­nen unter­wegs. Beglei­tend führ­ten die Beam­tin­nen und Beam­ten an erkann­ten Brenn­punk­ten Kon­trol­len durch. Auch die Rei­se­wege poten­ti­el­ler “Geld­au­to­ma­ten­spren­ger” waren im Fokus der Fahn­der. Bis in die spä­ten Abend­stun­den kon­trol­lier­ten Zivil­fahn­der mit Unter­stüt­zung von uni­for­mier­ten Poli­zis­tin­nen und Poli­zis­ten am Diens­tag (17.5) Loka­li­tä­ten und Sze­ne­treff­punkte in Düs­sel­dorf. Hier­bei wur­den meh­rere Per­so­nen fest­ge­nom­men. An dem Ein­satz waren auch die Stadt mit dem OSD und der Aus­län­der­be­hörde betei­ligt. Im Bereich der über­re­gio­na­len Ver­kehrs­wege im Zustän­dig­keits­be­reich der Düs­sel­dor­fer Poli­zei wurde auf der A 3, nahe der nie­der­län­di­schen Grenze auf dem Park­platz Wit­ten­horst eine Kon­troll­stelle ein­ge­rich­tet. Die Kon­troll­stelle wurde durch zwei nie­der­län­di­sche Kol­le­gen der Poli­tie unter­stützt. Vor Ort wurde gemein­sam agiert und Infor­ma­tio­nen aus­ge­tauscht. Neben Straf­an­zei­gen und Ord­nungs­wid­rig­kei­ten, wie u.a. einer unzu­rei­chen­den Ladungs­si­che­rung von 24 Ton­nen Holz­bri­ketts auf einem Sat­tel­zu­gauf­lie­ger (siehe Foto), kam es so durch den inter­na­tio­na­len Aus­tausch zu einer Fest­nahme einer in den Nie­der­lan­den wohn­haf­ten Per­son, die in Deutsch­land per Haft­be­fehl gesucht wurde.

Hier die Ein­satz­bi­lanz in Zahlen:

226 Per­so­nen­über­prü­fun­gen, 91 über­prüfte Fahr­zeuge, 2 Fest­nah­men zur Voll­stre­ckung von Haft­be­feh­len, 6 sons­tige Fest­nah­men, 2 Fest­nah­men nach Eigen­tums­de­lik­ten, 6 Erken­nungs­dienst­li­che Behand­lun­gen, 19 Straf­an­zei­gen, 7 Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­an­zei­gen, 1 Dro­gen-/Al­ko­hol­de­likt 5 Trans­port­er­kon­trol­len, 6 Ver­stöße Ladungssicherung.

“Auch wenn die Kri­mi­na­li­täts­zah­len ins­be­son­dere bei den Ein­brü­chen rück­läu­fig sind, suchen Kri­mi­nelle immer neue Wege für lukra­tive Straf­ta­ten. Wir las­sen daher mit unse­rem Druck auf die Orga­ni­sierte Kri­mi­na­li­tät und rei­sende Täter­grup­pen nicht nach. Auch die ört­li­che Szene soll spü­ren, dass wir sie im Blick haben. In Düs­sel­dorf müs­sen Kri­mi­nelle stän­dig mit Kon­trol­len rech­nen”, so die Ein­satz­lei­te­rin Krim­nal­ober­rä­tin Beate Selinger.