Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 25 Millionen Euro
Die geplante Bauzeit liegt bei rund 38 Monaten
Ein Erweiterungsbau für das Comenius-Gymnasium: Am Montag, 27. Juni, legte Stadtdirektor Burkhard Hintzsche den Grundstein für das neue Gebäude in Oberkassel.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 25 Millionen Euro. Das Projekt wird mit circa 400.000 Euro durch das Förderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen “Gute Schule 2020” bezuschusst. Erste Vorabreiten für den Erweiterungsbau haben bereits in den Sommer- und Herbstferien des vergangenen Jahres begonnen, die geplante Bauzeit liegt bei rund 38 Monaten.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: “Durch den Erweiterungsbau erhält das Comenius-Gymnasium rund 3.900 Quadratmeter neue Lernfläche mit modernen und zeitgemäßen Kursräumen. Neben dem Erweiterungsbau können sich die Schülerinnen und Schüler außerdem auf ein neues Aula-Gebäude mit Mensa freuen.”
Das Gebäude wird als drei- bis vier geschossiger Neubau errichtet, der an zwei Stellen in das Bestandsgebäude eingebunden wird. Das verbindende Element zwischen Neubau und Altbau bildet eine repräsentative, zweigeschossige Eingangshalle.
Nach Fertigstellung des Erweiterungsbaus wird im Rahmen des Bauvorhabens auch der vorhandene und in die Jahre gekommene Aulagang abgerissen und neu errichtet. Mit der dadurch entstehenden Flächenvergrößerung kann die Mensakapazität der steigenden Schülerzahl angepasst werden: Der Neubau wird den seitlichen Küchenanbau einbinden und bekommt darüber hinaus einen zusätzlichen eigenen Eingang an der Lütticher Straße.
Stadtdirektor und Schuldezernent Burkhard Hintzsche: “Mit der Umstellung von G8 auf G9 an den Gymnasien ergeben sich in vielerlei Hinsicht Mehrbedarfe. Neben zusätzlichen Lehrkräften und an die Digitalisierung angepassten Lehrplänen müssen auch bauliche Gegebenheiten an den Schulen verändert, erweitert und modernisiert werden. Am Comenius-Gymnasium werden wir zum Schuljahr 2024/25 die Zügigkeit auf fünf Züge erhöhen und gleichzeitig einen fortschrittlichen und zukunftsfähigen Schulstandort bieten können.”
Im Erweiterungsbau werden Kursräume und zusätzliche Fachräume untergebracht, während die Klassenräume im Bestandsgebäude verortet werden. Im Erdgeschoss des Neubaus werden zudem der Ganztagsbereich und ein Multifunktionsraum beherbergt. Außerdem werden in den oberen Etagen vor den Kursräumen breite Flurzonen mit Sitznischen geschaffen, die gleichzeitig als Selbstlernzonen genutzt werden können. Der Erweiterungsbau wird im Nordwesten des 19.500 Quadratmeter großen Schulgrundstückes errichtet und ermöglicht zukünftig einen Schulbetrieb für ein fünfzügiges Gymnasium mit G9-Ausrichtung.
Die gesamten Bauarbeiten finden während des laufenden Schulbetriebes in mehreren Bauphasen statt. Im ersten Bauabschnitt wird zunächst der Erweiterungsbau errichtet. Darüber hinaus werden kleinere Umbauarbeiten im Bestand in den Sommerferien durchgeführt. Nach Fertigstellung des Erweiterungsbaus werden zudem weitere Sanierungsmaßnahmen am 9.455 Quadratmeter großen Bestandsgebäude durchgeführt.