In einer Polizeikontrolle im Düsseldorfer Hauptbahnhof am Freitagnachmittag (29. Juli), um 14.30 Uhr, kam es bei einem 20-Jährigen zum Fund von mehreren Messern, einem Elektroimpulsgerät und einer Schreckschusswaffe. Die Gegenstände wurden beschlagnahmt und ein Straf- sowie Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Die Nachfrage der Beamten nach gefährlichen Gegenständen verneinte der 20-jährige Deutsche. Der junge Mann wirkte sichtlich nervös. Die Uniformierten sahen seinen mitgeführten Rucksack ein und staunten nicht schlecht als sie den Inhalt feststellten. In dem Rucksack führte der 20-Jährige ein Elektroimpulsgerät, eine Schreckschusswaffe mit zwei Magazinen und insgesamt 16 Patronen Munition, zwei Einhandmesser, ein Springmesser, fünf Cuttermesser und sieben Teppichmesser mit sich.
Zur weiteren Bearbeitung wurde der Mann der Wache der Bundespolizei am Düsseldorfer Hauptbahnhof zugeführt. Die Teppichmesser und Cuttermesser wurden präventiv sichergestellt. Das Elektroimpulsgerät verfügte zwar über ein PTB Prüfzeichen, wurde allerdings ebenfalls zur Gefahrenabwehr sichergestellt. Das Führen eines Einhand- sowie eines Springmessers stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und die Gegenstände bekam der junge Mann nicht wieder ausgehändigt. Das Führen einer Schreckschusswaffe stellt ohne Berechtigung einen Straftatbestand dar, sodass die Waffe beschlagnahmt wurde.
Wieso der Tatverdächtige die gefährlichen Gegenstände mit sich führte, wohin er sich bewegte, konnte nicht ermittelt werden. Er wollte sich nicht zur Sache äußern. Nach zweifelsfreier Identitätsfeststellung konnte der 20-Jährige die Wache verlassen. Gegen den jungen Mann wird nun ermittelt.