Halb­jah­res­be­richt des Gut­ach­ter­aus­schus­ses für Grundstückswerte

 

Halb­jah­res­be­richt des Gut­ach­ter­aus­schus­ses für Grund­stücks­werte erschienen

Im ers­ten Halb­jahr 2022 sind die Preise auf dem Düs­sel­dor­fer Immo­bi­li­en­markt für bebaute Grund­stü­cke und Eigen­tums­woh­nun­gen erneut gestie­gen. Ledig­lich die Preise für unbe­baute Grund­stü­cke sind sta­gniert. Durch­schnitt­lich 15 Pro­zent mehr als im Vor­jahr müs­sen bei­spiels­weise für frei­ste­hende Ein­fa­mi­li­en­häu­ser und Dop­pel­haus­hälf­ten bezahlt wer­den. Rei­hen­häu­ser sind um 10 Pro­zent teu­rer gewor­den. Bei den Eigen­tums­woh­nun­gen stei­gen die Preise je nach Bau­jah­res­gruppe um fünf bis 15 Pro­zent. Dabei gilt unter der Vor­aus­set­zung einer durch­ge­führ­ten Moder­ni­sie­rung: je älter, desto teu­rer. Dies geht aus dem Halb­jah­res­be­richt des Gut­ach­ter­aus­schus­ses für Grund­stücks­werte in der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf her­vor, der zum Stich­tag 1. Juli 2022 ver­öf­fent­licht wurde.

Der Trend zur Stei­ge­rung bei der Preis­ent­wick­lung setzt sich bei Anzahl und Umsatz der Kauf­ver­träge nicht fort. Fünf Pro­zent weni­ger Kauf­ver­träge wur­den im ers­ten Halb­jahr 2022 gegen­über dem Vor­jah­res­halb­jahr abge­schlos­sen. Diese Kauf­ver­träge gene­rier­ten einen um sie­ben Pro­zent gerin­ge­ren Umsatz.

Lässt sich im Düs­sel­dor­fer Immo­bi­li­en­markt damit bereits eine Trend­wende erken­nen? Der Han­del mit Immo­bi­lien ist etwas zurück­ge­gan­gen. Die Nach­hol­ef­fekte der Lock­downs, die im Vor­jah­res­halb­jahr zu beob­ach­ten waren, sind vor­bei. Die Ein­flüsse des Ukraine-Krie­ges und der Ener­gie­krise sind laut der aus­ge­wer­te­ten Zah­len im ers­ten Halb­jahr 2022 noch nicht im Immo­bi­li­en­markt angekommen.

“Ent­schei­dend wird das zweite Halb­jahr 2022 wer­den”, sagt Tho­mas Wein­del, Vor­sit­zen­der des Gut­ach­ter­aus­schus­ses für Grund­stücks­werte in der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf. “Ein­ge­hende Kauf­ver­träge wer­den in bewähr­ter Form ana­ly­siert, so dass der Gut­ach­ter­aus­schuss auch in die­ser tur­bu­len­ten Zeit sei­ner gesetz­li­chen Auf­gabe zur Schaf­fung der Trans­pa­renz auf dem Düs­sel­dor­fer Immo­bi­li­en­markt nach­kom­men kann.”

Ein kos­ten­lo­ser News­let­ter infor­miert mehr­mals jähr­lich über Aktu­el­les zum Düs­sel­dor­fer Immo­bi­li­en­markt. Die Anmel­dung erfolgt über eine E‑Mail mit dem Betreff “News­let­ter” an gutachterausschuss@duesseldorf.de.

Der Gut­ach­ter­aus­schuss für Grund­stücks­werte in der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf ist ein ehren­amt­lich arbei­ten­des, unab­hän­gi­ges und markt­kun­di­ges Kol­le­gi­al­gre­mium. Der Aus­schuss ver­öf­fent­licht jähr­lich eine Boden­richt­wert­karte, eine Immo­bi­li­en­richt­wert­karte sowie einen Grund­stücks­markt­be­richt. Die Richt­wert­kar­ten zum 1. Januar 2022 sind im Ver­mes­sungs- und Katas­ter­amt, Brinck­mann­straße 5, oder im Geo­Shop unter geoshop.duesseldorf.de für jeweils 46 Euro erhältlich.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zu den Pro­duk­ten des Gut­ach­ter­aus­schus­ses sowie der aktu­elle Halb­jah­res­be­richt sind im Inter­net unter gutachterausschuss.duesseldorf.deein­seh­bar. Die Richt­werte sowie der Grund­stücks­markt­be­richt sind auch über das NRW-Por­tal BORIS.NRW unter www.boris.nrw.de kos­ten­frei abrufbar.

 

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