Am frühen Samstagabend wurde die Feuerwehr Düsseldorf zu einem Zimmerbrand in Pempelfort gerufen. Durch das schnelle Eingreifen der Rettungskräfte gelang es den Löschtrupps das Feuer bereits nach einer Stunde vollständig zu löschen. Parallel dazu konnten drei Bewohner aus der Etage über der Brandwohnung mittels Drehleiter gerettet werden. Im Anschluss an die Löscharbeiten kontrollierten weitere Einsatzkräfte die angrenzenden Wohnungen auf eine Beeinträchtigung durch den Brand. Eine Ausbreitung des Feuers hatte nicht stattgefunden. Die drei geretteten Bewohner wurden vorsorglich in ein Krankenhaus transportiert. Die Feuerwehr musste 6 Menschen vorübergehend in einem Ausweichquartier unterbringen. Der Einsatz für die rund 50 Einsatzkräfte war nach etwa zwei Stunden beendet. Zur Aufklärung der Brandursache hat die Kriminalpolizei die Arbeit aufgenommen.
Samstag Abend um 19.42 Uhr meldeten sich direkt mehrere Anrufer bei der Leitstelle der Feuerwehr und berichteten von einer starken Rauchentwicklung aus einem Fenster im sechsten Obergeschoss eines Wohnhauses in Pempelfort. Aufgrund der beschriebenen Situation und der Ungewissheit, ob sich noch Menschen in der Brandwohnung aufhielten, alarmierte der Leitstellendisponent umgehend mehrere Feuerwehr- und Rettungsdiensteinheiten zur Einsatzstelle. Die ersten Einsatzkräfte trafen bereits vier Minuten nach der Alarmierung an der Prinz-Georg-Straße ein. Umgehend konnte durch die Rettungskräfte zwei Einsatzabschnitte gebildet werden, sodass die beiden Drehleitern das Haus von zwei Seiten erreichen konnten. Parallel zu dieser wichtigen Vorbereitung entsendete der Einsatzleiter umgehend die ersten Rettungstrupps über das Treppenhaus in die Brandetage. Da dort keine Mieter angetroffen wurden, konnten die Feuerwehrleute direkt mit den Löscharbeiten beginnen. Noch während der Löscharbeiten machten sich drei Bewohner in der siebten Etage des Mehrfamilienhauses bemerkbar, eine selbstständiges Verlassen der Wohnung war ihnen aufgrund des verrauchten Treppenhauses nicht mehr möglich. Hier kam eine der beiden Drehleitern sofort zum Einsatz, sodass die drei Anwohner schnell sicheren Boden unter den Füßen hatten. Im Anschluss konnten die Notfallsanitäter des städtischen Rettungsdienstes die drei Bewohner medizinisch erstversorgen und danach vorsorglich ein Krankenhaus transportieren. Gut eine Stunde nach der Alarmierung meldete der Einsatzleiter “Feuer aus” an die Leitstelle der Feuer. Abschließend wurden der betroffene Bereich mittels Hochleistungslüfter vom Brandrauch befreit und die angrenzenden Wohnung auf eine Ausbreitung von Feuer und Rauch kontrolliert. Hier gaben die Feuerwehrleute schnell Entwarnung — eine Ausbreitung hatte nicht stattgefunden. Die Brandwohnung ist zurzeit nicht mehr bewohnbar, sodass die Feuerwehr die fünfköpfige Familie sowie einen Bekannten der Familie in einer städtischen Unterkunft untergebracht hat. Die Höhe des Sachschadens konnte zum jetzigen Zeitpunkt nicht ermittelt werden. Die Kriminalpolizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen. Bei einer am späten Abend routinemäßig durchgeführten Brandnachschau stellten die Feuerwehrleute keine versteckten Glutnester fest.