Beim Düs­sel­dor­fer Immo­bi­li­en­dia­log (v.l.n.r.): Mathias Düs­ter­dick, Vor­stands­vor­sit­zen­der GERCHGROUP AG, Prof. Dr. Wer­ner Sobek, Stu­dio Wer­ner Sobek, und Wirt­schafts­de­zer­nent Dr. Michael Rauterkus,©Yong Byun

 

Kli­ma­schutz und Emis­si­ons­re­du­zie­rung im Fokus: Am Don­ners­tag, 1. Sep­tem­ber, traf sich die Immo­bi­li­en­wirt­schaft der Lan­des­haupt­stadt zum sechs­ten Immo­bi­li­en­dia­log des Wirt­schafts­raums Düs­sel­dorf, um über die aktu­el­len Her­aus­for­de­run­gen der Bran­che zu sprechen.

Als einer der wesent­li­chen Trei­ber von CO2 Emis­sio­nen ist sich die Immo­bi­li­en­bran­che ihrer Auf­gabe einer signi­fi­kan­ten Emis­si­ons­re­du­zie­rung bewusst: In ver­schie­de­nen Vor­trä­gen und Panels wur­den wäh­rend des Immo­bi­li­en­dia­logs aktu­elle Fra­ge­stel­lun­gen zu die­sem Thema unter­sucht und Lösungs­an­sätze auf­ge­zeigt. Wei­tere Schwer­punkte der Ver­an­stal­tung waren die ver­än­derte Nach­frage von Nut­zern an Immo­bi­lien und die ent­spre­chen­den Aus­wir­kun­gen auf die Gestal­tung von urba­nen Quar­tie­ren, mul­ti­funk­tio­na­len Flä­chen und hybri­den Konzepten.

In sei­ner Eröff­nungs­prä­sen­ta­tion bot Wirt­schafts­de­zer­nent Dr. Michael Rau­ter­kus einen Ein­blick in die Hand­lungs­an­sätze der Stadt: Wel­che Sofort­maß­nah­men sind ein­ge­führt wor­den und was wird den ansäs­si­gen Unter­neh­men ange­bo­ten, die auf der einen Seite mit 40 Pro­zent größ­ter Emit­tent von CO2 sind, auf der ande­ren Seite aber bereits den höchs­ten Reduk­ti­ons­bei­trag geleis­tet haben. Er betonte dar­über hin­aus, dass sich in der Bran­che und auch im Dia­log mit der Stadt viel bewegt und in Düs­sel­dorf bereits eine Reihe von Vor­zei­ge­pro­jek­ten rea­li­siert wur­den oder sich noch im Bau befin­den, dar­un­ter etwa der Kö-Bogen II oder der Euref Campus.

Um einen gemein­sa­men Dia­log ging es auch Cor­ne­lia Zuschke, Dezer­nen­tin für Pla­nen, Bauen, Woh­nen und Grund­stücks­we­sen der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf. Sie erläu­terte in ihrem Vor­trag die sich beför­dernde Rolle von Digi­ta­li­sie­rung und Betei­li­gung für eine nach­hal­tige Stadt­ent­wick­lung. Ver­an­schau­licht wurde dies anhand aktu­el­ler Kon­zepte wie dem gesamt­städ­ti­schen städ­te­bau­li­chen Ent­wick­lungs­kon­zept Raum­werk D und dem Hoch­haus­rah­men­plan sowie mit Pro­jek­ten wie dem Metro Cam­pus, dem Dia­log Zukunft der Kö oder der Pla­nung rund um das ehe­ma­lige B8 Cen­ter in der Wer­de­ner Straße/Erkrather Straße. Damit ver­an­schau­lichte die Bei­geord­nete, wie Immo­bi­li­en­wirt­schaft, Stadt­ge­sell­schaft, Poli­tik und Ver­wal­tung ihre jewei­lige Ver­ant­wor­tung für eine kli­ma­ge­rech­tere, emis­si­ons­är­mere Stadt wahr­neh­men und in Zusam­men­wir­ken bringen.

Hin­ter­grund
Der Immo­bi­lien-Dia­log Wirt­schafts­raum Düs­sel­dorf ist eine jähr­lich statt­fin­dende Ver­an­stal­tung der Wirt­schafts­för­de­rung mit der Heuer Dia­log GmbH. Tra­di­ti­ons­ge­mäß traf sich die Bran­che auf Ein­la­dung der GERCHGROUP bereits am Vor­abend zum Impuls-Auf­takt. In die­sem Jahr berich­tete in die­sem Rah­men Prof. Dr. Wer­ner Sobek, Stu­dio Wer­ner Sobek, zum “Bauen der Zukunft”.