Eröff­ne­ten die neue Rad­we­ge­füh­rung an der Hofgartenrampe/Oederallee offi­zi­ell: Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler (r.) und Ver­kehrs­de­zer­nent Jochen Kral,©Landeshauptstadt Düs­sel­dorf, Ingo Lammert

 

Gesamt­kos­ten für das Pro­jekt zum Aus­bau des Düs­sel­dor­fer Rad­haupt­net­zes belau­fen sich auf rund 1,5 Mil­lio­nen Euro

Mit dem Abschluss der Bau­ar­bei­ten an der Hof­gar­ten­rampe und der Oeder­al­lee ent­steht ein wich­ti­ger Ver­kehrs­kno­ten für den Rad­ver­kehr. An die­ser Stelle wer­den sich zukünf­tig gleich zwei Rad­leit­rou­ten kreu­zen. Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler und Mobi­li­täts­de­zer­nent Jochen Kral haben die bereits fer­tig gestellte Rad­we­ge­füh­rung am Don­ners­tag, 13. Okto­ber, offi­zi­ell frei gegeben.

“Mit dem Aus­bau der Hof­gar­ten­rampe schlie­ßen wir noch in die­sem Jahr ein wei­te­res wich­ti­ges Pro­jekt bei der Wei­ter­ent­wick­lung des Rad­haupt­net­zes ab. Wir schaf­fen an die­ser Stelle einen attrak­ti­ven Anschluss an den bereits im letz­ten Jahr hoch­wer­tig aus­ge­bau­ten Rad­weg am Joseph-Beuys-Ufer. Gleich­zei­tig sor­gen wir für mehr Sicher­heit und Kom­fort für den Rad­ver­kehr, wovon auch die Fuß­gän­ge­rin­nen und Fuß­gän­ger pro­fi­tie­ren”, betonte Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Keller.

“Mit dem Anschluss an den belieb­ten Rhein­rad­weg, über den auch die erste Rad­leit­route Nord-Süd West füh­ren wird, ent­steht an der Hof­gar­ten­rampe und der Oeder­al­lee ein zen­tra­ler Ver­kehrs­kno­ten für den Rad­ver­kehr in Düs­sel­dorf”, ergänzte Mobi­li­täts­de­zer­nent Jochen Kral. “Die aktu­elle Pla­nung der zwei­ten Rad­leit­route West-Ost, die von Heerdt über Ober­kas­sel bis nach Ger­res­heim ver­lau­fen wird, führt eben­falls über die­sen Kno­ten­punkt. Mit dem Aus­bau der Hof­gar­ten­rampe haben wir somit auch ein ers­tes Teil­stück der Rad­leit­route West-Ost fertiggestellt.”

Die Kos­ten für das Pro­jekt zum Aus­bau des Düs­sel­dor­fer Rad­haupt­net­zes belau­fen sich auf rund 1,5 Mil­lio­nen Euro. Das Bau­pro­jekt ist Bestand­teil des För­der­pro­jek­tes “Emis­si­ons­freie Innen­stadt” und wird vom Minis­te­rium für Wirt­schaft, Inno­va­tion, Digi­ta­li­sie­rung und Ener­gie NRW mit rund einer Mil­lion Euro bezuschusst.

Mehr Sicher­heit am Knotenpunkt
Die Hof­gar­ten­rampe ver­bin­det die links­rhei­ni­schen Stadt­teile mit dem Stadt­zen­trum und der Alt­stadt. Da es an dem Kno­ten­punkt Oeder­al­lee in der Ver­gan­gen­heit zu Unfäl­len gekom­men ist, wurde dort nun für mehr Sicher­heit eine Ampel installiert.

Inner­halb des Mit­tel­in­sel­aus­baus mit einer Ampel­an­lage wur­den Detek­to­ren ein­ge­baut, die dem Rad­ver­kehr Vor­rang gewäh­ren. Auto­fah­rer for­dern zum Abbie­gen in die Oeder­al­lee ab sofort per Kon­takt­schleife ihre Grün­phase an.

Der öst­li­che Fahr­strei­fen der Hof­gar­ten­rampe wurde als Rechts­ab­bie­ge­spur in die Oeder­al­lee aus­ge­baut. An der Kreu­zung führt nun ein Fahr­strei­fen gera­de­aus auf die Ober­kas­se­ler Brü­cke. Im wei­te­ren Ver­lauf der Hof­gar­ten­rampe in Rich­tung Süden ist seit­lich ein bis zu 3,20 Meter brei­ter, optisch vom Geh­weg getrenn­ter Zwei­rich­tungs­rad­weg in rotem Asphalt ent­stan­den. Zur Erhö­hung der Sicher­heit und um das regel­wid­rige Par­ken ent­lang der Hof­gar­ten­rampe zu ver­hin­dern, wur­den Pol­ler im 75 Zen­ti­me­ter brei­ten Sicher­heits­raum zwi­schen dem Rad­weg und der Fahr­bahn gesetzt.

Der neue Rad­weg, der auch Teil der neuen Rad­leit­route West-Ost sein wird, bie­tet eine attrak­tive Rad­ver­kehrs­füh­rung in Rich­tung Ober­kas­sel und über die Oeder­al­lee an den Rhein­rad­weg und soll den Rad­ver­kehr im Hof­gar­ten ver­rin­gern, um dort den Kon­flikt mit dem Fuß­ver­kehr zu reduzieren.

Letz­ter Bau­ab­schnitt: Fritz-Roeber-Straße
Neben eini­gen Rest­ar­bei­ten wird — im letz­ten Bau­ab­schnitt des Pro­jek­tes — aktu­ell noch der Rad­weg an der Abfahrt Fritz-Roe­ber-Straße in Rich­tung Rhein­ufer von der Ober­kas­se­ler Brü­cke kom­mend aus­ge­baut. Dafür wird der Sei­ten­raum von der Hof­gar­ten­rampe auf die Fritz-Roe­ber-Straße ver­grö­ßert und erhält einen getrenn­ten Geh- und Rad­weg. Die nörd­li­che Que­rungs­mög­lich­keit an der Ampel­an­lage in Rich­tung Eis­kel­ler­berg erhält eine brei­tere Auf­stell­flä­che, die zukünf­tig auch Platz für Fahr­rä­der bie­tet. Die bei­den Auto­spu­ren blei­ben erhal­ten, wer­den jedoch, um den Sei­ten­raum zu ver­brei­tern, schmaler.

Im Rah­men der Bau­ar­bei­ten ist die Rechts­ab­bie­ge­spur von der Ober­kas­se­ler Brü­cke in die Fritz-Roe­ber-Straße vor­aus­sicht­lich noch bis ein­schließ­lich Frei­tag, 4. Novem­ber, gesperrt. Der Ver­kehr in Rich­tung Rhein­ufer wird ab Düs­sel­dorf-Ober­kas­sel über den Kai­ser-Wil­helm-Ring und die Rhein­knie­brü­cke umgeleitet.