Mehr Sicherheit durch Sichtbarkeit auf insgesamt 1,7 Kilometer Länge/Auch auf Klever und Jülicher Straße werden aktuell Markierungen aufgefrischt
Rechtzeitig zur dunkelen Jahreszeit wurden auf der Bilker Allee und Oberbilker Allee die provisorisch markierten Radfahrstreifen, die teilweise stark verblasst waren, auf einer Gesamtlänge von rund 1,7 Kilometern dauerhaft markiert. Aktuell werden auch auf der Klever Straße und der Jülicher Straße die Markierungen aufgefrischt.
“Unser Ziel beim Ausbau des Radhauptnetzes ist es, sichere und direkte Radverkehrsachsen zu schaffen und Düsseldorf so noch fahrradfreundlicher zu gestalten”, betont Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. “Die Testphase hat gezeigt, dass die Einrichtung der Radverkehrsanlagen und Tempo 30 funktionieren und von allen Verkehrsteilnehmern gut angenommen werden.”
“Im Rahmen der Evaluation gab es an einigen Stellen noch Nachbesserungen”, berichtet Mobilitätsdezernent Jochen Kral. “Um die Sicherheit zusätzlich zu verbessern wurden, neben der dauerhaften Markierung der Radfahrstreifen, Gefahrenstellen an Ein-/ und Ausfahrten mit Roteinfärbungen besonders kenntlich gemacht.”
Die Kosten für die Markierungsarbeiten belaufen sich auf rund 65.000 Euro. Die Finanzierung erfolgt aus der Pauschale zur Radverkehrsförderung.
Dauerhafte Markierung auch auf der an Klever Straße-/und Jülicher Straße Auf der Klever Straße und Jülicher Straße wurde ebenfalls damit begonnen die provisorisch markierten Radfahrstreifen aufzufrischen und dauerhaft zu markieren. Auch dort werden im Rahmen der Neumarkierung noch einige Optimierungen vorgenommen. Der Radfahrstreifen wird beispielsweise an einigen Stellen verbreitert und an einmündenden Straßen ohne Ampeln sowie an stark befahrenen Einfahrten werden Roteinfärbungen ergänzt. Wenn es die Witterung zulässt, sollen die Markierungsarbeiten Bis Ende November, Anfang Dezember abgeschlossen sein.
Die Kosten für die Markierungsarbeiten belaufen sich auf rund 60.000 Euro. Die Finanzierung erfolgt aus der Pauschale zur Radverkehrsförderung.
Hintergrundinformation
Oberbilker-/Bilker Allee
Die Ost-West-Achse über die Oberbilker-/ und Bilker Allee ist ein wichtiger Bestandteil des Radhauptnetzes. Die nun dauerhaft markierten Radverkehrsanlagen und das Tempo 30, das der Ordnungs- und Verkehrsausschuss zu Verbesserung der Verkehrssicherheit angeordnet hat, tragen dazu bei, die Strecke für den Radverkehr sicherer und attraktiver zu gestalten. Auf der Bilker Allee zwischen Bachstraße und Bilker Kirche und auf der Oberbilker Allee ab der Remscheider Straße bis zur Corneliusstraße, können Radfahrende auf einem 2,60 Meter breiten Radfahrstreifen radeln. Auf dem folgenden Abschnitt bis zur Hüttenstraße wurde der vorhandene Radweg im Seitenraum reaktiviert. Das auf diesem Abschnitt zugelassene Gehwegparken wurde aufgehoben, um die notwendigen Sicherheitsabstände zu gewährleisten. Geparkt werden darf dort seitdem jeweils auf der rechten Fahrspur, wo das Parkverbot aufgehoben wurde.
Klever Straße/Jülicher Straße
Auf der Achse Klever Straße/Jülicher Straße zwischen der Cecilienallee und Eulerstraße wurden im Juli 2019 beidseitig Radfahrstreifen markiert. Perspektivisch sollen im Anschluss auf dieser Achse nun noch die einzelnen Knotenpunkte entlang der Strecke für den Radverkehr — insbesondere im Hinblick auf die Linksabbiegebeziehungen — optimiert werden. Die Planungen dafür laufen bereits und sollen ab 2023 sukzessive umgesetzt werden.