Medica 2021 Foto: LOKALBÜRO

 

In der kom­men­den Woche ist wie­der der Ter­min, der in den Jah­res­ka­len­dern der inter­na­tio­na­len Gesund­heits­wirt­schaft und Medi­zin­tech­nik­in­dus­trie stets beson­ders dick mar­kiert ist: Dann fin­den von Mon­tag bis Don­ners­tag (14. – 17. Novem­ber 2022) die inter­na­tio­nal füh­rende Medi­zin­messe MEDICA und die COMPAMED als die inter­na­tio­nale Leit­messe für den medi­zin­tech­ni­schen Zulie­fer­be­reich in Düs­sel­dorf statt. Beide Ver­an­stal­tun­gen ver­zeich­nen gegen­über dem Vor­jahr, als nach einer pan­de­mie­be­dingt rein vir­tu­el­len Durch­füh­rung 2020 der erfolg­rei­che Restart im Prä­senz­for­mat erfolgte, ein deut­li­ches Plus hin­sicht­lich der Zahl der Betei­li­gun­gen und der Flä­chen­bu­chun­gen. Fast das gesamte Mes­se­ge­lände wird aus­ge­las­tet sein.

„Zur MEDICA 2022 hei­ßen wir mehr als 4.400 aus­stel­lende Unter­neh­men will­kom­men. Bei der COMPAMED 2022 sind es rund 700. Ins­ge­samt 40 Pro­zent mehr gebuchte Flä­che und eine Betei­li­gungs­viel­falt von 70 Natio­nen sind als Aus­ru­fe­zei­chen zu wer­ten für das län­der­über­grei­fende Ver­trauen, das beide Ver­an­stal­tun­gen auf sich ver­ei­nen. Die Medi­zin­tech­nik-Indus­trie braucht eben gerade in beweg­ten Zei­ten starke Platt­for­men für den wich­ti­gen Aus­tausch, für Koope­ra­tio­nen und Busi­ness. Die Unter­neh­men haben einen gestei­ger­ten Abstim­mungs­be­darf für Lie­fer- und Fer­ti­gungs­part­ner­schaf­ten zur Sicher­stel­lung ihrer eige­nen Lie­fer­fä­hig­keit in Zei­ten stark anzie­hen­der Preise und knap­per Bau­teile“, unter­streicht Chris­tian Gros­ser, Direc­tor Health & Medi­cal Tech­no­lo­gies der Messe Düs­sel­dorf, die Bedeu­tung der MEDICA und der COMPAMED.

In ihrer Kom­bi­na­tion wer­den beide Ver­an­stal­tun­gen der Fach­welt wie­der einen umfas­sen­den Über­blick über die neu­es­ten medi­zi­ni­schen Pro­dukte und Ser­vices für eine moderne Behand­lung in Arzt­pra­xen und Kli­ni­ken bie­ten, inklu­sive aller rele­van­ten Ver­fah­rens­schritte der Pro­dukt­ent­wick­lung und ‑fer­ti­gung.

Von Labor­tech­nik und ‑aus­stat­tung über Phy­sio­the­ra­pie und Ortho­pä­die­tech­nik, Bedarfs- und Ver­brauchs­ar­ti­kel bis hin zu Lösun­gen für die High­tech-Medi­zin (wie z. B. bild­ge­bende Dia­gnos­tik, Robo­tik) sowie Health-IT-Anwen­dun­gen reicht das Spek­trum der MEDICA-Neuheiten.

Mikro­tech­nik, inno­va­tive Beschich­tun­gen und Mate­ria­lien, Sen­so­ren, Ver­pa­ckungs­tech­no­lo­gien oder auch kom­plette Auf­trags­fer­ti­gung sind Schwer­punkt­the­men bei der COMPAMED in den Hal­len 8a und 8b. „Die Stö­rung der Wirt­schafts­be­zie­hun­gen durch Corona und den Ukraine-Krieg hat gezeigt, wie fra­gil unsere Lie­fer­ket­ten sind. Viele unse­rer High­tech-Unter­neh­men ori­en­tie­ren sich des­halb zuneh­mend in Rich­tung von Län­dern, mit denen uns gemein­same Werte ver­bin­den, z. B. die USA“, erklärt Dr. Tho­mas R. Diet­rich, Geschäfts­füh­rer des Fach­ver­ban­des für Mikro­tech­nik (IVAM). Der IVAM orga­ni­siert im Rah­men der COMPAMED neben einem auf Mikro­tech­nik spe­zia­li­sier­ten Pro­dukt­markt auch das COMPAMED HIGH-TECH FORUM. Mit der Inter­na­tio­na­li­sie­rungs-Ses­sion „Europe meets USA — High-Tech for Medi­cal Devices“ soll hier gezielt die Zusam­men­ar­beit zwi­schen Akteu­ren der Kom­po­nen­ten­fer­ti­gung, Gerä­te­her­stel­lung und des Anwen­dungs­be­reichs aus Europa und den USA gestärkt wer­den. Zulie­fer­sei­tig beson­ders im Trend liegt im Zuge der Corona-Pan­de­mie die Mikro­flui­dik als Schlüs­sel­tech­no­lo­gie für pati­en­ten­nahe Appli­ka­tio­nen der Labordiagnostik.