Polizei

Sym­bol­bild Bun­des­po­li­zei HBF Düs­sel­dorf Foto: LOKALBÜRO

 

Zivile Bun­des­po­li­zis­ten beob­ach­te­ten am Diens­tag­mor­gen (15. Novem­ber), um 9.30 Uhr, eine acht­köp­fige Gruppe tat­ver­däch­ti­ger Taschen­diebe, wie sie ver­such­ten im Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof eine Gruppe asia­ti­sche Rei­sende zu besteh­len. Es erfolg­ten vor­läu­fige Festnahmen.

Im Bereich der U‑Bahn stell­ten Zivil­fahn­der der Bun­des­po­li­zei vier Bos­nie­rin­nen (19, 25, 27, 40), drei Bos­nier (27, 31, 46) sowie eine Jugo­sla­win (35) fest. Sie umzin­gel­ten beim Ein­stieg in eine U‑Bahn eine Gruppe asia­ti­sche Rei­sende und erzeug­ten einen Stau. Eine Tat­ver­däch­tige deckte einen Ruck­sack eines Rei­sen­den ab. Anhand der Bewe­gun­gen sah es aus, als würde sie in dem Ruck­sack wüh­len. Die ande­ren deck­ten die mög­li­che Tat­hand­lung ab. Als sich die Situa­tion auf­löste, war der Ruck­sack des Geschä­dig­ten kom­plett geöff­net. Die acht­köp­fige Gruppe ver­ließ die Bahn und konnte durch die Fahn­der und hin­zu­ge­zo­gene Beamte der Lan­des­po­li­zei vor­läu­fig fest­ge­nom­men und der Dienst­stelle zuge­führt wer­den. Im Rah­men einer Durch­su­chung wurde bei der 25-jäh­ri­gen Bos­nie­rin ein Rei­se­pass eines 51-jäh­ri­gen Chi­ne­sen sowie ein Flug­ti­cket auf­ge­fun­den. Die Gegen­stände wur­den beschlag­nahmt. Der Geschä­digte konnte nicht mehr aus­fin­dig gemacht werden.

Da keine Haft­gründe gegen die Die­bes­bande bestan­den, wur­den alle Betei­lig­ten wie­der ent­las­sen. Ein Straf­ver­fah­ren wegen des gemein­schaft­lich began­ge­nen Dieb­stahls wurde eingeleitet.

Die Bun­des­po­li­zei rät zu mehr Auf­merk­sam­keit! Rei­sende soll­ten Bar­mit­tel, wich­tige Doku­mente und Wert­ge­gen­stände stets am Kör­per tra­gen. Brust­beu­tel oder Gür­tel­ta­schen erhö­hen den Dieb­stahl­schutz unge­mein. Gerade an Orten mit hohem Men­schen­auf­kom­men, wie an Bahn­hö­fen, ist eine erhöhte Auf­merk­sam­keit geboten.