Amt für Verkehrsmanagement sichert Löcher mit Warnbaken
Vor rund zwei Monaten kam es im Düsseldorfer Stadtgebiet erstmalig zu Gullydeckel-Diebstählen in einem bislang in Düsseldorf nicht gekannten Ausmaß. Nun schlugen die Metalldiebe erneut zu: In der Nacht von Donnerstag, 8. Dezember, auf Freitag, 9. Dezember, wurden bis jetzt 18 gestohlene Gullydeckel in sieben Straßen entwendet. Die dort entstandenen Löcher wurden umgehend vom Verkehrssicherungsdienst mit Warnbaken gesichert, so dass diese keine Gefahrenstellen darstellen.
Der Diebstahl der gusseisernen Roste, die je nach Ausführung 74 bis 105 Kilo schwer sind, bedeutet einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr. Die Stadt hat bereits im Oktober Strafanzeige gestellt und wird nun umgehend eine weitere Strafanzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr stellen.
Wie auch bei den Diebstählen im Oktober wird das Amt für Verkehrsmanagement bei einer Firma neue Roste bestellen, die zunächst angefertigt werden, bevor sie dann angepasst und eingesetzt werden können. Der Neupreis beträgt rund 430 Euro brutto pro Stück für Lieferung und Einbau zuzüglich erforderlicher Nebenarbeiten wie Verkehrssicherung, Stemmarbeiten oder Asphaltarbeiten.
Folgende Straßen sind vom Gullydeckel-Diebstahl betroffen:
- Augsburger Straße/Wimpfener Straße (1 Gullydedkel)
- Angerstraße (3)
- Stralsunder Straße 11 (3 Stück)
- Buchholzer Busch (4 Stück)
- Aschaffenburger Straße (1 Stück)
- Theodor-Litt-Straße 2 (3 Stück)
- Buchenstraße 35 (3 Stück)