Rat beschließt Schul-Neubau mit Dreifach-Sporthalle für rund 106,5 Millionen Euro
Das Luisen-Gymnasium erhält ein neues Gebäude an der Völklinger Straße: Die Ausführung und Finanzierung für den Neubau des vierzügigen Gymnasiums mit Dreifach-Sporthalle hat der Rat der Landeshauptstadt in seiner Sitzung am Donnerstag, 15. Dezember, beschlossen.
Die geplanten Kosten für den modernen Neubau inklusive Sporthalle liegen bei rund 106,5 Millionen Euro. Der Umzug des Luisen-Gymnasiums an die Völklinger Straße soll zum Schuljahr 2026/27 erfolgen, dann wird auch eine sukzessive Umwandlung in den gebundenen Ganztagsbetrieb beginnen.
Der Neubau wird eine Mensa, eine Aula, ein Selbstlernzentrum und Mehrzweckbereiche enthalten. Zudem wird das rund 7.700 Quadratmeter umfassende Schulgebäude als Clusterschule innerhalb der Clusterhäuser organisiert. Die Dreifach-Sporthalle mit Tribünen für 700 Zuschauerplätzen soll außerhalb der Schulzeiten für Sportvereine zur Verfügung gestellt werden.
Auf den begrünten Hauptdachflächen des Schulgebäudes und der Sporthalle werden Photovoltaik-Module zur Selbstversorgung aufgestellt. Die Wärmeversorgung wird vollständig über einen Fernwärmeanschluss der städtischen Netzwerkgesellschaft erfolgen. Eine flächendeckende Lüftungsanlage wird mit einer hocheffizienten Wärmerückgewinnung ausgestattet, darüber hinaus erhält der Neubau eine energiesparende LED-Beleuchtung.
Bereits ab dem Schuljahr 2023/24 richtet die Landeshauptstadt einen temporären Teilstandort für das Luisen-Gymnasium am Fürstenwall 100 ein und schafft so 120 neue Schulplätze. Mit der Einrichtung des Teilstandortes wird das Luisen-Gymnasium schon vor dem Umzug an die Völklinger Straße vierzügig.
Darüber hinaus hat der Rat die Erhöhung der Zügigkeit von vier auf fünf Züge am Max-Planck-Gymnasium zum Schuljahr 2023/24 sowie die Ausführung und Finanzierung der Erhöhung der Zügigkeit von einen auf zwei Züge an der Carl Sonnenschein Grundschule zum Schuljahr 2025/2026 beschlossen.