Die Jecken stehen in den Startlöchern für die heiße Phase der diesjährigen Karnevalssession. Nach einer zweijährigen Auszeit wegen der Corona-Pandemie kann diese in diesem Jahr wieder ohne gefeiert werden. Es ist aber leider eine “närrische Illusion”, dass sich Alkoholgenuss und Auto-/E‑Scooter-/ Radfahren miteinander vertragen.
Daher möchte das Düsseldorfer Prinzenpaar gemeinsam mit der Verkehrswacht Düsseldorf und der Polizei Düsseldorf die diesjährige Karnevalssession nutzen, um den dringenden Appell an alle Närrinnen und Narren zu richten, Pkw, Fahrrad, E‑Scooter & Co. nach Alkoholgenuss stehen zu lassen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder Taxen nach Hause zu fahren. Tipp: Das „Happy-Hour“-Ticket der Rheinbahn.
Das Prinzenpaar, Prinz Dirk II. & Venetia Uåsa, unterstützt uns als gutes Vorbild und kann somit den Verkehrsteilnehmern auf humorvolle Art die Gefahren von Alkohol am Steuer glaubwürdig vermitteln, ohne das Feiern zu vermiesen.
Alkohol am Steuer zählt nach wie vor zu den Hauptunfallursachen.
Der Leitende Polizeidirektor, Frank Stötzel, macht deutlich, dass gerade zum Karneval die entsprechenden Kontrollen verstärkt werden und auch kein Auge zugedrückt wird. „Versuchen Sie nicht, sich an einen Gefahrengrenzwert heranzutrinken. Dieser ist täglich unterschiedlich. Es gelingt Ihnen nicht, das zeigt der polizeiliche Alltag!“
Gerade die „relative Fahruntüchtigkeit“ kann ab einem Promillewert von 0,3 und Ausfallerscheinungen den Straftatbestand erfüllen. „Null Promille ist eine klare Grenze“, unterstreicht Stötzel.
Andreas Hartnigk, Vorsitzender der Verkehrswacht Düsseldorf, möchte darauf hinweisen, dass „vor Gericht keine Büttenreden helfen“ und „das ganze Jahr über Aschermittwoch“ sein kann, wenn man zu „tief ins Glas geschaut“ hat und dann noch mit dem Auto, Fahrrad oder E‑Scooter fährt.
Diesjährige Gastgeberin und Betreiberin der MobilitätStation am Kirchplatz, die Connected Mobility Düsseldorf GmbH, vertreten durch Geschäftsführer Rolf Neumann, wünscht allen Karnevalisten tolle Tage und möchte, dass alle Närrinnen und Narren sicher und komfortabel an ihre Ziele gelangen.
„Nutzen Sie deshalb bitte das ÖPNV-Angebot der Stadt, wenn Sie alkoholische Getränke zu sich nehmen“, ruft Herr Neumann den Narren zu.
Über die MobilitätStation Kirchplatz:
Der Kirchplatz ist ein zentraler ÖPNV-Knotenpunkt mit mehreren Stadtbahn- und Buslinien der Rheinbahn. Im Jahr 2022 ist er zur MobilitätStation aufgewertet worden. Durch seine zentrale Lage und gute ÖPNV-Anbindung bietet er allen Jecken und Jeckinnen einen optimalen Umstiegspunkt, um in die Düsseldorfer Altstadt zu gelangen. Optimal auf dem Weg zum Feiern, aber definitiv nüchtern!
Die fünfte Jahreszeit macht in Düsseldorf Spaß! Dass zwischen Altweiber und Aschermittwoch mehr Altbier getrunken wird als an anderen Wochenenden, ist Fakt. Trotzdem muss jedem klar sein, dass Alkohol und die Nutzung eines Fahrzeugs oder Fahrrads nicht in Einklang zu bringen sind.
„Hier kann keine „närrische“ Toleranz etwas ändern“, unterstreicht Hartnigk.
Einen neuen Weg verfolgt Bolt: mit einem eigenen In-App- Alkoholtest, der sich bereits an Silvester bewährt hatte, der von Altweiber bis Aschermittwoch rund um die Uhr verpflichtend ist. Ohne ein Bestehen des In-App Anti-Drunk-Tests wird ein Fahren mit den E‑Scootern des Anbieters während der Zeit nicht möglich sein. Wer nicht besteht, wird dann auf das Vermittlungsangebot für Taxi- und Mietwagen von Bolt geleitet. Zudem wird Bolt mit E- Scooter Anhängern und weiteren Aktionen auf den Umstieg auf das sichere Fahrservice-Angebot aufmerksam machen. So heißt es am Ende dann “Dat Taxi kütt” und mit diesem geht es dann sicher, preiswert, jeck durch die Stadt, zur Kneipe oder nach Hause.
„Wir begrüßen die vorbildliche Initiative von Bolt sehr, da wir uns sicher sind, dass man so die Nutzerinnen und Nutzer bereits vor dem Fahrtantritt positiv erreichen kann – ohne dass eine gefährliche Situation eintritt oder eine falsche Entscheidung getroffen wird“, erläutert Hartnigk.
Wer Bus und Bahn oder Taxen nutzt, kommt gar nicht erst in die gefährliche Versuchung, sich angetrunken ans Steuer zu setzen. Daher erweitert die Rheinbahn u.a. ihren Service an den Karnevalstagen entsprechend und bietet so eine gute und praktische Alternative (nicht nur) für die tollen Tage.
Also Hände weg vom Lenker nach Alkoholgenuss – egal ob Rad, Auto oder E‑Scooter!