Fran­cisco De Lavega, Prinz Dirk II., Andreas Hart­nigk, Vene­tia Uåsa, Rolf Neu­mann­und Frank Stöt­zel Foto: LOKALBÜRO

 

Die Jecken ste­hen in den Startlöchern für die heiße Phase der diesjährigen Kar­ne­vals­ses­sion. Nach einer zweijährigen Aus­zeit wegen der Corona-Pan­de­mie kann diese in die­sem Jahr wie­der ohne gefei­ert wer­den. Es ist aber lei­der eine “närrische Illu­sion”, dass sich Alko­hol­ge­nuss und Auto-/E‑S­coo­ter-/ Rad­fah­ren mit­ein­an­der vertragen.

Daher möchte das Düsseldorfer Prin­zen­paar gemein­sam mit der Ver­kehrs­wacht Düsseldorf und der Poli­zei Düsseldorf die diesjährige Kar­ne­vals­ses­sion nut­zen, um den drin­gen­den Appell an alle Närrinnen und Nar­ren zu rich­ten, Pkw, Fahr­rad, E‑Scooter & Co. nach Alko­hol­ge­nuss ste­hen zu las­sen und mit öffentlichen Ver­kehrs­mit­teln oder Taxen nach Hause zu fah­ren. Tipp: Das „Happy-Hour“-Ticket der Rheinbahn.

Das Prin­zen­paar, Prinz Dirk II. & Vene­tia Uåsa, unterstützt uns als gutes Vor­bild und kann somit den Ver­kehrs­teil­neh­mern auf humor­volle Art die Gefah­ren von Alko­hol am Steuer glaubwürdig ver­mit­teln, ohne das Fei­ern zu vermiesen.

Alko­hol am Steuer zählt nach wie vor zu den Hauptunfallursachen.

Der Lei­tende Poli­zei­di­rek­tor, Frank Stötzel, macht deut­lich, dass gerade zum Kar­ne­val die ent­spre­chen­den Kon­trol­len verstärkt wer­den und auch kein Auge zugedrückt wird. „Ver­su­chen Sie nicht, sich an einen Gefah­ren­grenz­wert her­an­zu­trin­ken. Die­ser ist täglich unter­schied­lich. Es gelingt Ihnen nicht, das zeigt der poli­zei­li­che Alltag!“

Gerade die „rela­tive Fahruntüchtigkeit“ kann ab einem Pro­mil­le­wert von 0,3 und Aus­fall­erschei­nun­gen den Straf­tat­be­stand erfüllen. „Null Pro­mille ist eine klare Grenze“, unter­streicht Stötzel.

Andreas Hart­nigk, Vor­sit­zen­der der Ver­kehrs­wacht Düsseldorf, möchte dar­auf hin­wei­sen, dass „vor Gericht keine Büttenreden hel­fen“ und „das ganze Jahr über Ascher­mitt­woch“ sein kann, wenn man zu „tief ins Glas geschaut“ hat und dann noch mit dem Auto, Fahr­rad oder E‑Scooter fährt.

Diesjährige Gast­ge­be­rin und Betrei­be­rin der MobilitätStation am Kirch­platz, die Con­nec­ted Mobi­lity Düsseldorf GmbH, ver­tre­ten durch Geschäftsführer Rolf Neu­mann, wünscht allen Kar­ne­va­lis­ten tolle Tage und möchte, dass alle Närrinnen und Nar­ren sicher und kom­for­ta­bel an ihre Ziele gelangen.

„Nut­zen Sie des­halb bitte das ÖPNV-Angebot der Stadt, wenn Sie alko­ho­li­sche Getränke zu sich neh­men“, ruft Herr Neu­mann den Nar­ren zu.

Über die MobilitätStation Kirchplatz:
Der Kirch­platz ist ein zen­tra­ler ÖPNV-Knotenpunkt mit meh­re­ren Stadt­bahn- und Bus­li­nien der Rhein­bahn. Im Jahr 2022 ist er zur MobilitätStation auf­ge­wer­tet wor­den. Durch seine zen­trale Lage und gute ÖPNV-Anbindung bie­tet er allen Jecken und Jeck­in­nen einen opti­ma­len Umstiegs­punkt, um in die Düsseldorfer Alt­stadt zu gelan­gen. Opti­mal auf dem Weg zum Fei­ern, aber defi­ni­tiv nüchtern!

Die fünfte Jah­res­zeit macht in Düsseldorf Spaß! Dass zwi­schen Alt­wei­ber und Ascher­mitt­woch mehr Alt­bier getrun­ken wird als an ande­ren Wochen­en­den, ist Fakt. Trotz­dem muss jedem klar sein, dass Alko­hol und die Nut­zung eines Fahr­zeugs oder Fahr­rads nicht in Ein­klang zu brin­gen sind.

„Hier kann keine „närrische“ Tole­ranz etwas ändern“, unter­streicht Hartnigk.

Einen neuen Weg ver­folgt Bolt: mit einem eige­nen In-App- Alko­hol­test, der sich bereits an Sil­ves­ter bewährt hatte, der von Alt­wei­ber bis Ascher­mitt­woch rund um die Uhr ver­pflich­tend ist. Ohne ein Bestehen des In-App Anti-Drunk-Tests wird ein Fah­ren mit den E‑Scootern des Anbie­ters während der Zeit nicht möglich sein. Wer nicht besteht, wird dann auf das Ver­mitt­lungs­an­ge­bot für Taxi- und Miet­wa­gen von Bolt gelei­tet. Zudem wird Bolt mit E- Scoo­ter Anhängern und wei­te­ren Aktio­nen auf den Umstieg auf das sichere Fahr­ser­vice-Ange­bot auf­merk­sam machen. So heißt es am Ende dann “Dat Taxi kütt” und mit die­sem geht es dann sicher, preis­wert, jeck durch die Stadt, zur Kneipe oder nach Hause.

„Wir begrüßen die vor­bild­li­che Initia­tive von Bolt sehr, da wir uns sicher sind, dass man so die Nut­ze­rin­nen und Nut­zer bereits vor dem Fahrt­an­tritt posi­tiv errei­chen kann – ohne dass eine gefährliche Situa­tion ein­tritt oder eine fal­sche Ent­schei­dung getrof­fen wird“, erläutert Hartnigk.

Wer Bus und Bahn oder Taxen nutzt, kommt gar nicht erst in die gefährliche Ver­su­chung, sich ange­trun­ken ans Steuer zu set­zen. Daher erwei­tert die Rhein­bahn u.a. ihren Ser­vice an den Kar­ne­vals­ta­gen ent­spre­chend und bie­tet so eine gute und prak­ti­sche Alter­na­tive (nicht nur) für die tol­len Tage.

Also Hände weg vom Len­ker nach Alko­hol­ge­nuss – egal ob Rad, Auto oder E‑Scooter!