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Die Feu­er­wehr zieht ein posi­ti­ves Fazit zum fünf­ten lan­des­wei­ten Warn­tag, der am Don­ners­tag, 9. März, durch­ge­führt wurde. Pünkt­lich um 11 Uhr löste das Land zen­tral über das modu­lare Warn­sys­tem die Warn-Apps, Cell Broad­cast und die digi­ta­len Wer­be­ta­feln mit einem Pro­be­alarm aus. Zeit­gleich dazu ertön­ten die 82 Sire­nen­an­la­gen mit dem Signal “Ent­war­nung” mit einem ein­mi­nü­ti­gen Dau­er­ton über der Stadt. Die Sire­nen­an­la­gen wer­den in Düs­sel­dorf zen­tral aus der Feu­er­wehr­leit­stelle aus­ge­löst. Um 11.06 Uhr folgte das Signal “War­nung”, ein ein­mi­nü­ti­ger auf- und abschwel­len­der Heul­ton, wodurch die Düs­sel­dor­fer im Ernst­fall auf­ge­for­dert wer­den, sich schnellst­mög­lich mit wei­te­ren Infor­ma­tio­nen zu ver­sor­gen. Der Sire­nen­pro­be­alarm wurde um 11.12 Uhr mit einer erneu­ten “Ent­war­nung” been­det. “Nach ers­ter Ein­schät­zung haben alle Sire­nen­an­la­gen vor­schrifts­mä­ßig aus­ge­löst”, sagt Feu­er­wehr­spre­cher Ste­fan Gob­bin. “Wir wer­den im Nach­gang alle Rück­mel­dun­gen aus der Bevöl­ke­rung aus­wer­ten und in die lau­fende Opti­mie­rung des Warn­pro­zes­ses einbringen.”

Mit 225 Mel­dun­gen, die bis zum Mit­tag bei der Feu­er­wehr ein­gin­gen, war der dies­jäh­rige lan­des­weite Warn­tag auf ein leicht gerin­ge­res Inter­esse bei der Düs­sel­dor­fer Bevöl­ke­rung gesto­ßen als der vor­he­rige. Beim letz­ten lan­des­wei­ten Warn­tag im Jahr 2022 gab es ins­ge­samt 281 Rück­mel­dun­gen, die die Feu­er­wehr per Mail, Tele­fon und über die sozia­len Netz­werke erreich­ten. Vor allem beim Aus­bau der Sire­nen­warn­sys­teme ist die Feu­er­wehr auf die Rück­mel­dun­gen der Düs­sel­dor­fer Bür­ge­rin­nen und Bür­gern ange­wie­sen. Über das Gefah­ren­te­le­fon der Lan­des­haupt­stadt mel­de­ten in der Zeit von 10.45 bis 12 Uhr 20 (Sep­tem­ber 2022: 51) Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, um über die Sire­nen­si­gnale zu berich­ten. Rund 200 (Sep­tem­ber 2022: 215) Men­schen mel­de­ten sich über die sozia­len Medien wie Face­book und Twit­ter bei der Feu­er­wehr sowie bei der Stadt­ver­wal­tung Düsseldorf.

Als fes­ter Bestand­teil der lan­des- und bun­des­wei­ten Warn­tage betei­lig­ten sich die Rhein­bahn sowie das Amt für Ver­kehrs­ma­nage­ment auch in die­sem Jahr. Auf den 680 Info­ta­feln an den Rhein­bahn-Hal­te­stel­len im Stadt­ge­biet wur­den bereits seit dem frü­hen Mor­gen Hin­weise zum bevor­ste­hen­den Sire­nen­pro­be­lauf ange­zeigt. Mit den breit gestreu­ten Hin­wei­sen auf den Tafeln konn­ten vor allem die Pend­ler erreicht wer­den, die sich wäh­rend des Sire­nen­tests in der Lan­des­haupt­stadt aufhielten.

Fünf Men­schen (Sep­tem­ber 2022: 10) rie­fen über den Not­ruf 112 die Leit­stelle der Feu­er­wehr an, da sie teil­weise weder von dem Funk­ti­ons­test gehört hat­ten, noch wuss­ten, was in die­sem Fall zu tun ist. Zusätz­lich mel­dete sich ein wei­te­rer Anru­fer (Sep­tem­ber 2022: 2) über die Amts­num­mer der Feu­er­wehr, um sich über den Ablauf des Pro­be­alarms zu infor­mie­ren. Erfreu­lich: Die meis­ten Men­schen waren durch die breit gefä­cherte Bericht­erstat­tung der Medien und in den sozia­len Netz­wer­ken infor­miert und mel­de­ten aus allen Stadt­tei­len, ob und in wel­cher Laut­stärke die Sire­nen zu hören waren.

In den nächs­ten Tagen wer­den durch die Feu­er­wehr alle Rück­mel­dun­gen zu den Anru­fen, vie­len Kom­men­ta­ren und Nach­rich­ten in den sozia­len Netz­wer­ken aus­ge­wer­tet und über­prüft sowie erkenn­bare Feh­ler­quel­len abge­stellt. Das Ergeb­nis der noch aus­ste­hen­den Aus­wer­tung wird dazu genutzt, um even­tu­ell noch vor­han­dene Beschal­lungs­lü­cken mit zusätz­li­chen Anla­gen zu schlie­ßen oder bestehende Anla­gen auf­zu­rüs­ten und somit die Wahr­neh­mung des Sire­nen­alarms zu verbessern.