Die Landeshauptstadt berät die Europäische Union zur lokalen Umsetzung von Nachhaltigkeit
Einen aktuellen Überblick, wie Nachhaltigkeit in der Landeshauptstadt gelebt wird, gibt der Düsseldorfer Nachhaltigkeitsbericht, den Beigeordneter Jochen Kral in Brüssel vorgestellt hat.
“Der verwaltungsweite Prozess zur Erstellung des Berichtes hat darüber hinaus die Vernetzung gefördert und Impulse für das künftige Handeln gegeben”, berichtet der Beigeordnete Jochen Kral: “Um die gemeinsamen Ziele der Agenda 2030 in den kommenden sieben Jahren zu erreichen, müssen wir nun vom Reden ins Handeln kommen.” Im Bericht werden die vielfältigen Handlungsstränge nachhaltiger Entwicklung konkreter dargestellt, dies befördert Ideen für weitere Handlungsmöglichkeiten – in Düsseldorf und anderswo.
Die Europäische Union will im Sommer 2023 in einem Nachhaltigkeitsbericht darstellen, wie sie durch ihr Handeln und Beschlüsse nachhaltige Entwicklung in Europa unterstützt. Zur Beratung war die Stadt Düsseldorf eingeladen, ihre Erfahrungen in einer Plenarsitzung des Ausschusses der Regionen in Brüssel vorzustellen, gemeinsam mit dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, der LAG 21 NRW und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Für die Umsetzung 17 SDG (Sustainable Development Goals) haben die Städte eine besondere Bedeutung. Rund 65 Prozent dieser weltweiten Nachhaltigkeitsziele müssen auf kommunaler Ebene realisiert werden. Die EU, der Bund und die Länder definieren hierfür wichtige Rahmenbedingungen, unter anderem über Fördermöglichkeiten.
Die Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung mit den 17 SDG wurde von den Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen im Jahr 2015 als weltweiter Aktionsplan für die Menschen, den Planeten und den Wohlstand beschlossen.
Die Nachhaltigkeitsberichte (eine deutsche und eine englische Version) und mehr Informationen über Nachhaltigkeit in Düsseldorf gibt es auf der Internetseite der Stadt unter www.duesseldorf.de/nachhaltigkeit.