Die Landeshauptstadt Düsseldorf ist in der deutschen Kulturbranche bekannt für seine Vielzahl an Ausstellungen, Museen, Galerien, der Kunstakademie, der Kunstmesse Art Dus und großer Sammlungen. Zeitgleich zum Start der internationalen Kunstmesse Art Dus verwandelt sich jetzt ein 150 Meter langer Bauzaun am neuen Carsch-Haus zu einem urbanen Fotokunstaustellungsraum mit zahlreichen, z.T. sehr bekannten Fotografen, die am Bauzaun beteiligt sind: die „Open Space Gallery Düsseldorf“. Die Open Space Gallery bespielt als Kultur-Pop up den Bauzaun an der Kasernenstraße und der Flingerstraße bis Mitte Mai 2023.
Der renommierte Kurator Wolfgang Sohn entwickelte die Idee zur Open Space Gallery Düsseldorf, die als öffentliche Fotoausstellung im urbanen Raum funktioniert. In Zusammenarbeit mit dem Unterstützer SIGNA Real Estate, der aktuell das Carsch- Haus aufwendig saniert, wurde das Kulturprojekt ermöglicht. Die Besucher können sich auf ein breites Spektrum der zeitgenössischen Fotografie von insgesamt 63 Ausnahmekünstler freuen. Wolfgang Sohn beschreibt das Konzept wie folgt: „Für mich ist Kunst Kommunikation, wir wollen über die Fotokunst mit der Öffentlichkeit kommunizieren, den Künstlern eine Plattform bieten, um mitten in der Stadt sichtbar zu werden – von einer breiten Öffentlichkeit.“ Es wird zusätzlich öffentliche, kostenfreie Führungen geben, mit dem Kurator Sohn und in Kooperation mit Düsseldorf Tourismus.
„Mit dem neuen Carsch-Haus und der Umgestaltung des Heinrich-Heine-Platzes schaffen wir eine neue Qualität im Herzen Düsseldorfs“, ergänzt Marco Keller, Niederlassungsleiter von SIGNA Real Estate in Düsseldorf. „Wir freuen uns, dass wir schon während der Bauzeit zusammen mit Wolfgang Sohn einen künstlerischen Beitrag für die Stadtgesellschaft leisten können.“
Kunst für die Öffentlichkeit
In der Vorbereitung für die Ausstellung war eine der essenziellen Fragen, welche Motive im öffentlichen Stadtraum präsentiert werden können, welche Bildmotive funktionieren und wie stark sie polarisieren dürfen. Auf 2 x 2 Meter großen AluDibond Platten werden die 63 Fotografien jetzt großformatig auf insgesamt 150 Meter Länge präsentiert. Geplant sind öffentliche Führungen in Kooperation mit Düsseldorf Tourismus und ́meet and greet ́ mit einigen der Künstlern.
Düsseldorf als Zentrum der Fotografie
Von besonderer Bedeutung ist für die Open Space Gallery Düsseldorf der lokale Aspekt, gerade auch die Verbindung zur Kunstakademie, aber auch zum BFF, in den Journalismus und der Werbefotografie. Ebenfalls dabei sind die Düsseldorfer BFF Professionells Beate Hansen und Peter Godry, weiterhin Simone Mack, die Tochter des internationalen Zero-Künstlers Heinz Mack und der Lokalmatador für „Düsseldorf Perlen“ Markus Luigs. Zum Düsseldorf Thema Lifestyle und Fashion finden sich die Starfotografen Frank Dursthoff und Kai Schäfer mit seinen World-Records auf der langen Wand der Fotografie. Auch vertreten ist der Düsseldorfer Carsten Sander, der seine ́1000 Deutsche Gesichter ́ fotografisch bereits in die Welt getragen hat.
Eine Plattform für etablierte und neue Talente
Durch seine langjährige Tätigkeit als Kurator der PHOTO POPUP FAIR und vieler anderer Ausstellungen hat Wolfgang Sohn sich ein internationales, aber auch lokales, Netzwerk in die Fotoszene aufgebaut auf welches er zurückgreifen kann. Auf Grund dessen war es sich keine schwere Aufgabe, renommierte Künstler*innen und junge Talente an den Start zu bringen. Darunter fallen folgende Künster*innen:
Bob Gruen aus NYC, welcher vor allem für seine Bilder populärer Musiker bekannt ist. Gruen arbeitete unter anderem mit Musikern wie John Lennon, Led Zeppelin, The Rolling Stones, Blondie uvm. Philipp Rathmer aus Hamburg und Robert Schlesinger aus Berlin, wurden vom Stern in 2021 zu den besten zehn deutschen Fotografen genannt. Zusätzlich Dieter Nuhr, einer der bekanntesten Satiriker Deutschlands. Seine bildnerische Seite ist weniger bekannt, denn er ist ebenfalls bildender Künstler. Nach einem Kunststudium mit Schwerpunkt Malerei widmet er sich heute der konzeptuellen Fotografie. Der Düsseldorfer Fotograf Bernd Schaller zeigt ein Portrait eines Bewohner der Kiefernstrasse und der bekannte Filmemacher und Fotograf Tim Neiser eine Mehrfachbelichtung der Königsallee. Oder so junge Fotografinnen aus Düsseldorf, wie Samira Kreuels, die einen wichtigen Impuls auf die Szene der Modefotografie in Düsseldorf hat. Eines der Highlights ist einer der bekanntesten Fotoreportern der Gegenwart Hans-Jürgen Burkardt, welcher seine Fotografien ausstellen wird. Seine Bilder gehen um die Welt und er wurde 2021 mit dem renommierten Dr. Erich Salomon-Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) ausgezeichnet.Ebenfalls dabei, Sebastian Riemer, Meisterschüler aus der Klasse von Thomas Ruff an der Düsseldorfer Kunstakademie.
Blick in die Zukunft
Wolfgang Sohn steckt bereits in der Planung für die PHOTO POPUP FAIR No 9. Hier sind konzeptionelle Änderungen vorgesehen inklusive einer neuen Location. Den Termin hierfür geben wird bald bekannt gegeben. Parallel arbeitet der Kurator an einem neuen Buch, wozu es Mitte des Jahres weitere Infos geben wird. Jetzt freut er sich erstmal auf den Start der Open Space Gallery Düsseldorf: „Ich bin sehr gespannt, wie sich alles entwickeln wird.“
Trackbacks/Pingbacks