Förderung von Bio-Hochbeeten und alten Obstbaumsorten
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind eingeladen, an öffentlich zugänglichen Orten in ihrer Nachbarschaft gemeinschaftlich Gemüse, Beeren und Kräuter anzubauen und so aus Düsseldorf eine “Essbare Stadt” zu machen. Dafür stellt die Stadt kostenfrei 85 Bio-Hochbeete als Komplett-Sets — einschließlich Erde und Samen — zur Verfügung.
Mit dem Programm “Essbare Stadt” möchte Düsseldorf zeigen, dass der Anbau von Lebensmitteln auch in einer Großstadt sinnvoll ist.
“Das gemeinschaftliche Gärtnern fördert den Zusammenhalt in unserer Stadt. Die Beete sind öffentlich zugänglich. Früchte, Kräuter und Gemüsesorten, die dort wachsen, darf jede und jeder ernten”, erläutert Umweltdezernent Jochen Kral.
Antragsberechtigt sind Nachbarschaften ebenso wie zum Beispiel Vereine, Initiativen oder Unternehmen. Auch Obstbäume alter, regionaler Sorten können unter bestimmten Voraussetzungen kostenlos erworben werden.
Ingo Pähler, stellvertretender Leiter des Amtes für Umwelt- und Verbraucherschutz, ergänzt: “Das Gärtnern mit Kindern und Jugendlichen fördert positive Einstellungen zu gesunder Ernährung. Auch wird eine größere Wertschätzung für Lebensmittel entwickelt, sodass weniger Nahrungsmittel im Abfall landen.”
Deshalb beinhaltet das Programm “Essbare Stadt” zusätzlich Angebote für Schulen, Kindertagesstätten und Jugendfreizeiteinrichtungen.
Einen Überblick der Angebote im Projekt “Essbare Stadt” bietet die Internetseite www.duesseldorf.de/essbare-stadt. Dort sind auch die notwendigen Online-Formulare abrufbar. Die Karte aus Düsseldorf Maps am Schluss der Internetseite zeigt, wo in Düsseldorf bisher Gemeinschaftsbeete aufgestellt wurden. Bei Fragen können sich Interessierte per E‑Mail an
essbare-stadt@duesseldorf.de oder per Telefon unter 0211–8921094 melden.
Vielen Dank für den Beitrag. Ich finde die Idee mit den 85 Bio-Hochbeete als Komplett-Sets — einschließlich Erde und Samen — super gut. Gerade, auch wenn die Hochbeete qualitativ hochwertig sind, damit sie einige Jahre halten, so kann sich jeder Bürger:in ihren eigenen Kräutergarten anlegen. Ein schönes Gemeinschaftsprojekt.