„Girls‘ Day am Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fen“: Arbeits­di­rek­tor Pra­deep Pin­a­katt hat heute rund 60 Schü­le­rin­nen des Max-Planck-Gym­na­si­ums im Rah­men des Girls‘ Day am Düs­sel­dor­fer Air­port begrüßt. Foto: Flug­ha­fen Düsseldorf

 

Heute war es wie­der soweit: Im Zuge des Girls´ Day 2023 begrüßte der Flug­ha­fen Düs­sel­dorf rund 60 wiss­be­gie­rige Teen­age­rin­nen des Max-Planck Gym­na­si­ums. Die Teil­neh­me­rin­nen erhiel­ten exklu­sive Ein­bli­cke in über­wie­gend tech­ni­sche Berufs­bil­der am Air­port, in denen die Frau­en­quote bei Aus­bil­dung und Stu­dium noch immer unter 40 Pro­zent liegt. Das muss nicht so blei­ben. Strah­lende Augen, viel Spaß und eine gute Por­tion Action haben das wie­der ein­mal bewie­sen. Im Rah­men des dies­jäh­ri­gen Girls‘ Day nahm der Flug­ha­fen­kon­zern die Schü­le­rin­nen gemein­sam mit enga­gier­ten Aus­zu­bil­den­den, wel­che die Nach­wuchs­ta­lente den Tag über beglei­te­ten, sowie sei­nem Part­ner Euro­wings mit auf eine Reise in die Welt der Elek­tro­ni­ke­rin­nen, Ent­ei­se­rin­nen, Feu­er­wehr­frauen und Pilotinnen.

Erfah­rungs­be­rich­ten lau­schen, Fra­gen stel­len und vor allem selbst mit­an­pa­cken und aus­pro­bie­ren war aus­drück­lich erwünscht. So durf­ten die jun­gen Frauen das Cock­pit sowie die Tech­nik eines Air­bus A319 von Euro­wings ent­de­cken. Die Schü­le­rin­nen schau­ten zwei Pilo­tin­nen der Flug­ge­sell­schaft haut­nah über die Schul­tern. Diese berich­te­ten dabei leben­dig von ihrem span­nen­den Berufs­all­tag über den Wol­ken. Anschlie­ßend erfuh­ren die Mäd­chen von Tech­ni­kern der Air­line wor­auf es beim Out­side Check, also dem Rund­gang um das Flug­zeug, ankommt.

Im Ground Hand­ling wurde dann auch tat­säch­lich abge­ho­ben. Bei der Flug­ha­fen­toch­ter FDGHG ging es dafür in luf­tige Höhen. Das Unter­neh­men ist unter ande­rem für die Ent­ei­sun­gen der Flug­zeuge zustän­dig. Daher hieß es bei der Sta­tion: Rauf auf den Ele­fan­ten, dem Ent­ei­sungs­fahr­zeug. In 23 Metern Höhe zeigte sich, wer schwin­del­frei ist.

In der Aus­bil­dungs­werk­statt des Flug­ha­fens war hand­werk­li­ches Geschick gefor­dert. Hier konn­ten die Teil­neh­me­rin­nen ihr ganz eige­nes Andenken in Form des Modell­flug­zeugs „DUS-Flie­ger“ selbst löten. Beim „DUS-Flie­ger“ han­delt es sich um einen eigens vom Flug­ha­fen Düs­sel­dorf design­ten elek­tro­ni­schen Flie­ger. Beson­de­rer Clou: Durch einen Touch-Mecha­nis­mus oben am Flug­zeug las­sen sich sogar Air­lights ein- und aus­schal­ten. Eine Schü­le­rin war beson­ders begeis­tert und stolz: „Ich hätte nie gedacht, dass ich sowas bauen kann, aber ich finde mei­nen DUS-Flie­ger rich­tig cool!“, ver­rät sie mit einem Strah­len im Gesicht.

Ein wei­te­res High­light: der Besuch der Feu­er­wehr­wa­che. Hier freute sich eine bestimmte Frau ganz beson­ders. Eine der zwei Feu­er­wehr­frauen am Flug­ha­fen Düs­sel­dorf, Han­nah Net­zer. „Es war toll, den Mädels von mei­nem All­tag erzäh­len zu kön­nen. Sie waren auf­rich­tig inter­es­siert und haben mich mit Fra­gen gelö­chert“, erzählt Han­nah. „Ich freue mich schon dar­auf, einige von ihnen hier wie­der zu sehen. Wir brau­chen drin­gend weib­li­che Unter­stüt­zung in der Wache!“, fügt sie mit einem Grin­sen hinzu. Neben vie­len Geschich­ten aus Han­nahs Berufs­all­tag, erkun­de­ten die Mäd­chen außer­dem Feu­er­wehr­fahr­zeuge wie den Pan­ther und schau­ten sich eine echte Feu­er­wehr-Schutz­aus­rüs­tung mal von Nahem an.

Der Flug­ha­fen Düs­sel­dorf und alle Betei­lig­ten freu­ten sich beson­ders über die rege Teil­nahme und viele inter­es­sierte junge Talente. „Die Erfah­rung zeigt, dass sich junge Frauen in tech­ni­schen Beru­fen am Flug­ha­fen Düs­sel­dorf bis­her immer sehr gut behaup­tet haben“, so Pra­deep Pin­a­katt, Arbeits­di­rek­tor am Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fen. „Heute konn­ten die Schü­le­rin­nen haut­nah erle­ben, dass Tech­nik am Flug­ha­fen viel Spaß macht und span­nend ist. Wir freuen uns bereits dar­auf, nach ihrem Schul­ab­schluss die ein oder andere Teil­neh­me­rin von heute als Elek­tro­ni­ke­rin oder Werk­feu­er­wehr­frau bei uns am Air­port begrü­ßen zu dürfen.“

Der Girls´ Day 2023 hat wie­der ein­mal bewie­sen, dass der Air­port eine Viel­zahl an attrak­ti­ven tech­ni­schen Aus­bil­dungs­be­ru­fen für Frauen ebenso wie für ihre männ­li­chen Kol­le­gen anbie­tet. Und bei einem Punkt waren sich hier sowieso alle einig: Typi­sche Rol­len­bil­der bei der Berufs­wahl? – Nein danke!