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Tho­mas Freitag

Tho­mas Frei­tag wirft in sei­nem neuen Pro­gramm einen schar­fen, sati­ri­schen und sehr komi­schen Blick auf Europa oder das, was davon noch übrig ist. Dazu schlüpft er in die Rolle des EU-Büro­kra­ten Peter Rüben­bauer, der für die Ent­wick­lung aller euro­päi­schen Kreis­ver­kehre zustän­dig ist bis der „worst case“ geschieht: Rüben­bauer ver­un­glückt in einem Kreis­ver­kehr und fin­det sich nun auf der Grenze zwi­schen Leben und Tod, zwi­schen Him­mel und Hölle, zwi­schen dem ewi­gen Licht und einer EU-Ener­gie­spar­lampe wie­der. Und er stellt sich hier die gro­ßen Fra­gen: Habe ich im Leben alles rich­tig gemacht? Habe ich meine Ziele erreicht? Und habe ich wirk­lich für Europa gekämpft? Für die­ses selt­same Gebilde, das uns Ski­pis­ten in Däne­mark, Schwarz­wäl­der Schin­ken aus Lett­land und zwei Mil­lio­nen Kreis­ver­kehre beschert hat? Aber eben auch 70 Jahre Frie­den und Wohlstand.

In einem rasan­ten Mono­log seziert Tho­mas Frei­tag das heu­tige Europa, schlüpft dafür in viele ver­schie­dene Rol­len, schlägt den Bogen von der Antike bis heute, von der Hoch­kul­tur zur Poli­tik, von Gott bis in die Welt. Und er kommt den gro­ßen Wahr­hei­ten damit ziem­lich nahe. Ein himm­li­scher Abend für Euro­päer, die glau­ben, dass Europa viel­leicht doch noch mehr ist als Song-Con­test und Cham­pi­ons League. Auf jeden Fall ein himm­li­scher Abend für skep­ti­sche Europäer.

12. – 15. Okto­ber um 20.00 Uhr
Kom(m)ödchen,
Kay-und-Lore-Lorentz-Platz, 40213 Düsseldorf