Archiv­bild Links: OB Dr. Ste­phan Kel­ler mit den Düs­sel­dorf-Bot­schaf­te­rin­nen Selin Oruz und Mar­tina Voss-Teck­len­burg. Rechts: Tur­nier­di­rek­tor Phil­ipp Lahm und UEFA-Bot­schaf­te­rin Célia Šašić,©DFB

 

Der Rat der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf stimmt in sei­ner Sit­zung am Mitt­woch, 17. Mai, den vor­ge­stell­ten Pla­nun­gen zur Aus­tra­gung der UEFA EURO 2024 in Düs­sel­dorf als eine von zehn Gast­ge­ber­städ­ten zu.

Unter dem Motto “Everybody’s Heim­spiel” wird die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf im Som­mer nächs­tes Jah­res Aus­tra­gungs­ort für fünf Spiele der UEFA EURO 2024 wer­den. Dabei soll ganz Düs­sel­dorf ein Heim­spiel­ort wer­den – für Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, Fans ande­rer Natio­nen und teil­neh­mende Mann­schaf­ten. Für den gesam­ten Tur­nier­zeit­raum vom 14. Juni bis 14. Juli 2024 wer­den drei Fan Zonen am Burg­platz, Unte­res Rhein­werft und auf dem Gus­taf-Gründ­gens-Platz errich­tet und mit einem umfang­rei­chen Unter­hal­tungs­pro­gramm bespielt. Die lokale Kunst- und Kul­tur­szene soll stets berück­sich­tigt wer­den und auch über die Fan-Zonen hin­aus das Pro­gramm im Rah­men des Tur­niers mitgestalten.

Ein­zig­ar­tig in der Pro­jekt­orga­ni­sa­tion ist die “Alles aus einer Hand”-Konzeption: So hat das Pro­jekt­team UEFA EURO 2024 der Lan­des­haupt­stadt in Zusam­men­ar­beit mit städ­ti­schen Part­nern wie D.LIVE, Düs­sel­dorf Mar­ke­ting und Düs­sel­dorf Tou­ris­mus einen Groß­teil der Exper­tise im eige­nen Haus. Dies erleich­tert Pla­nun­gen, ver­kürzt Abstim­mungs­wege — und spart Kosten.

Beson­ders die Nach­hal­tig­keit wird alle The­men und Berei­che der Euro­pa­meis­ter­schaft in Düs­sel­dorf beglei­ten. In allen drei Fan-Zonen haben Müll­ver­mei­dung und ‑recy­cling beson­dere Prio­ri­tät. Die Lan­des­haupt­stadt als Ver­an­stal­te­rin wird dort ein Mehr­weg­ge­schirr­sys­tem und kos­ten­lo­ses Trink­was­ser zur Ver­fü­gung stel­len. Wege­leit­sys­teme und Sicher­heits­maß­nah­men sol­len mög­lichst viele Fans dazu moti­vie­ren, zu Fuß zum Sta­dion zu gehen. Dar­über hin­aus wird die Rhein­bahn als bewähr­ter Part­ner das ÖPNV-Netz bedie­nen und zusätz­li­che Shut­tle-Kapa­zi­tä­ten vor­se­hen. Die UEFA EURO 2024 soll eben­falls dazu die­nen, das gesam­melte Erfah­rungs­wis­sen in einem “Sicher­heits­leit­fa­den” zu bün­deln, um es auch bei ande­ren Groß­ver­an­stal­tun­gen und bei Bewer­bun­gen für neue Events in den kom­men­den Jah­ren nach­hal­tig und kos­ten­re­du­zie­rend nut­zen zu können.

Bereits am 17. Juni 2023 steht die UEFA EURO 2024 beim gro­ßen “One Year To Go”-Event, genau ein Jahr vor dem ers­ten Spiel in Düs­sel­dorf, auf dem Markt­platz vor dem Rat­haus im Mittelpunkt.

Auch der Ama­teur- und Brei­ten­fuß­ball in Düs­sel­dorf soll nach­hal­tig von der UEFA EURO 2024 pro­fi­tie­ren. Dafür wird die Lan­des­haupt­stadt wei­tere Maß­nah­men, auch über den Tur­nier­zeit­raum hin­aus, für den Ama­teur- und Frei­zeit­fuß­ball in der Stadt in die Haus­halts­be­ra­tun­gen zum Dop­pel­haus­halt 2024/25 ein­brin­gen. Zudem hat die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf gemein­sam mit der EURO 2024 GmbH in Frank­furt eine Koope­ra­tion mit dem Fuß­ball­ver­band Nie­der­rhein abgeschlossen.

Für die Durch­füh­rung beschließt der Rat die Bereit­stel­lung von finan­zi­el­len Mit­teln in Höhe von 20.510.153 Euro.