Bei einer Infomesse am Samstag, 17. Juni, im Stahlwerk Düsseldorf werden Einzelheiten zum Zustand des Bauwerks und mögliche Alternativen für eine Rheinquerung vorgestellt
Die Theodor-Heuss-Brücke in Düsseldorf befindet sich im letzten Drittel ihres Lebenszyklus. Schon heute sind aufwändige Sanierungen und Einschränkungen des Lkw-Verkehrs nötig. Aus diesem Anlass lädt die Landeshauptstadt Düsseldorf am Samstag, 17. Juni, 10 Uhr — Einlass ist ab 9.30 Uhr — bis voraussichtlich 14.30 Uhr, alle Interessierten zu einer Infomesse in das Stahlwerk Düsseldorf, Ronsdorfer Straße 134, ein. Dort werden Einzelheiten zum derzeitigen Zustand der Brücke und mögliche Alternativen für eine zukünftige Rheinquerung vorgestellt.
Die Besucherinnen und Besucher der Infomesse können Hinweise, Anregungen und weitere Ideen zu Zukunft der Rheinquerung einbringen. Experten aus der Stadtverwaltung Düsseldorf werden vor Ort sein, um die Fragen der Besucher zu beantworten und Einzelheiten zu erläutern. Ende 2023/Anfang 2024 soll eine Beschlussvorlage für den Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf vorgelegt werden, die eine Vorzugsvariante für die Zukunft der Rheinquerung beschreibt.
Für den Besuch der Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich, da die Teilnahmeplätze begrenzt sind. Interessierte müssen sich bis Sonntag, 4. Juni, über www.duesseldorf.de/thbanmelden. Die Anmeldung ist Voraussetzung für die Teilnahme.
Hintergrund
Die Theodor-Heuss-Brücke in Düsseldorf ist eine wichtige Verkehrsverbindung für die Region und wird täglich von tausenden von Menschen genutzt. Daher ist es von großer Bedeutung, den Zustand der Brücke regelmäßig zu überprüfen und mögliche Alternativen für die Zukunft zu untersuchen. Darüber hinaus ist die 1957 erbaute Schrägseilbrücke prägend für das Stadtbild Düsseldorfs und steht seit 2016 unter Denkmalschutz.
Das ausführende Amt für Brücken‑, Tunnel- und Stadtbahnbau der Landeshauptstadt Düsseldorf steht aktuell noch vor der Aufnahme von Planungstätigkeiten. Das heißt, aktuell gibt es noch keine konkreten Planungen oder ausgearbeitete Strategien zur Zukunft der Theodor-Heuss-Brücke. Das Beteiligungsverfahren soll dazu dienen, weitere Randbedingungen für die anschließenden Planungstätigkeiten zu ermitteln. Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung finden neben der Informationsmesse zwei Dialogforen im Herbst statt, die sich zum einen an die Menschen vor Ort sowie zum anderen an Lokalpolitiker richtet.