Sym­bol­bild Brü­cken­ret­tung der Feu­er­wehr Foto: LOKALBÜRO

 

Am spä­ten Nach­mit­tag kam es zu einer spek­ta­ku­lä­ren Ret­tung von drei Arbei­tern, die sich mit einem Brü­cken­be­sich­ti­gungs­wa­gen unter­halb der Fahr­bahn der Theo­dor-Heuss-Brü­cke fest­ge­fah­ren hatten.

Drei Arbei­ter hat­ten den Auf­trag mit einem Brü­cken­be­sich­ti­gungs­wa­gen die Unter­seite der Theo­dor-Heuss-Brü­cke zu befah­ren. Etwa mit­tig über den Rhein ver­klemmte sich der Wagen, der sich moto­ri­siert auf einem Schie­nen­sys­tem fort­be­wegt. Sämt­li­che Ver­su­che der drei Arbei­ter sich aus der Ver­klem­mung zu lösen miss­lan­gen und so set­zen sie spä­ter einen Not­ruf bei der Feu­er­wehr­leit­stelle ab. Der Leit­stel­len­dis­po­nent ent­sen­dete umge­hend einen Lösch­zug, das Feu­er­lösch­boot, die Höhen­ret­ter sowie den städ­ti­schen Ret­tungs­dienst. Als die Ein­satz­kräfte ein­tra­fen konnte tele­fo­nisch Kon­takt zu den Arbei­tern auf­ge­nom­men wer­den. Diese schil­der­ten ihre miss­li­che Lage und gaben an, sich bei der Aktion nicht ver­letzt zu haben. Gemäß eines stan­dar­di­sier­ten Ret­tungs­kon­zep­tes, das die Höhen­ret­ter mit dem Amt 69 min­des­tens ein­mal pro Jahr trai­nie­ren, konnte die Ret­tungs­ak­tion star­ten. Aus dem ober­halb des Lösch­boo­tes posi­tio­nier­ten Besich­ti­gungs­wa­gens, wur­den zwei dort fest instal­lierte Seile abge­las­sen. Damit konn­ten sich dann die ins­ge­samt vier Höhen­ret­ter auf dem Weg zu den Arbei­tern machen. Nach kur­zer Auf­stiegs­zeit über­brück­ten sie eine Distanz von zirka 10 bis 15 Metern und erreich­ten die Festsitzenden.

Die bereits mit einem Sicher­heits­ge­schirr aus­ge­stat­te­ten Arbei­ter konn­ten jeweils gemein­sam mit einem Höhen­ret­ter aus dem Wagen auf das Deck des Lösch­boo­tes abge­las­sen wer­den. Unver­letzt und froh wie­der fes­ten Boden unter den Füs­sen zu haben wur­den die Drei an Land gebracht. Anschlie­ßend konnte die Feu­er­wehr die Ein­satz­stelle dem Amt 69 über­ge­ben. Ins­ge­samt waren 20 Ein­satz­kräfte vor Ort und die gesamte Ret­tungs­ak­tion dau­erte zirka zwei­ein­halb Stund