OB Dr. Kel­ler (2.v.l.) eröff­nete mit Bei­geord­ne­ter Cor­ne­lia Zuschke (Mitte), Mat­tis Ricken (1.v.l., Gar­ten­amt), Bezirks­bür­ger­meis­ter Jür­gern Bohr­mann (2.v.r.), Ruth Orz­es­sek-Kruppa, Stadt­pla­nungs­amts­lei­tern, sowie Gara­ther Kin­dern den Spielplatz,©Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young

 

Stadt eröff­net sieb­ten neu gestal­te­ten Spiel­platz im Rah­men von Garath 2.0

Der Spiel­platz an der Carl-Fried­rich-Goer­de­ler-Straße ist wie­der­eröff­net. Die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf hat ihn im Rah­men des Pro­jek­tes Garath 2.0 umge­stal­tet. Neu ist ein gro­ßer Seil­spiel­platz, der mit dem hohen bun­ten Spin­nen­netz schon von wei­tem sicht­bar ist. Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler hat die Anlage gemein­sam mit Cor­ne­lia Zuschke, Bei­geord­nete für Pla­nen, Bauen, Woh­nen und Grund­stücks­we­sen, Mat­tis Ricken, Abtei­lungs­lei­ter Grün­pla­nung im Garten‑, Fried­hofs- und Forst­amt, und Ruth Orz­es­sek-Kruppa, Lei­te­rin des Stadt­pla­nungs­am­tes, Bezirks­bür­ger­meis­ter Jür­gen Bohr­mann sowie Kin­dern aus dem Stadt­teil sei­ner Bestim­mung übergeben.

“Kin­der und Jugend­li­che sol­len in Düs­sel­dorf ein anspre­chen­des und abwechs­lungs­rei­ches Spiel- und Bewe­gungs­an­ge­bot erle­ben kön­nen – am bes­ten im eige­nen Stadt­teil, nahe am Wohn­ort. Mit dem Pro­jekt ‘Garath 2.0’ ist es gelun­gen, inner­halb der ver­gan­ge­nen Jahre gleich sechs Spiel­plätze im urba­nen Raum neu zu gestal­ten und so das Frei­zeit­an­ge­bot im Düs­sel­dor­fer Süden erheb­lich auf­zu­wer­ten. Der Seil­spiel­platz an der Carl-Fried­rich-Goer­de­ler-Straße macht das Paket kom­plett und bie­tet einen wei­te­ren attrak­ti­ven Treff­punkt im Stadt­teil“, sagt Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Keller.

“Ent­stan­den ist der Seil­spiel­platz im Rah­men des För­der­pro­gramms ‘Sozia­ler Zusam­men­halt – Garath 2.0’. Er trägt dazu bei, das wohn­ort­nahe Ange­bot anspre­chend und attrak­tiv zu gestal­ten. Geför­dert wird das Pro­gramm ‚Garath 2.0‘ von Bund, Land und Kom­mune. Beson­ders erfreu­lich ist, dass wir mit dem Rats­be­schluss im Mai den Start­schuss erhal­ten haben, um wei­tere Spiel­plätze und Grün­flä­chen in den nächs­ten Jah­ren neu gestal­ten zu kön­nen”, sagt Cor­ne­lia Zuschke.

“Auf dem neu eröff­ne­ten Spiel­platz dreht sich alles um das Thema Seil. Die prä­gen­den Spiel­ge­räte sind Spin­nen­net­zen nach­emp­fun­den und bie­ten ganz unter­schied­li­che Mög­lich­kei­ten zum Klet­tern, Han­geln und krea­ti­ven Spie­len. Dazu gibt es neue Auf­ent­halts­be­rei­che im Grü­nen”, ergänzt Mat­tis Ricken, Abtei­lungs­lei­ter Grün­pla­nung im Garten‑, Fried­hofs- und Forstamt.

Der Spiel­platz liegt am Ein­gang des Schloss­vier­tels von Garath. Gestal­te­risch prä­gen ihn ein gro­ßes spin­nen­netz­ar­ti­ges Klet­ter­ge­rüst, eine Netz­hän­ge­matte sowie ein wei­te­res Netz­spiel­ge­rät. Zwi­schen den Seil­spiel­ge­rä­ten hat die Stadt eine Rut­sche mit Klet­ter­turm, Tram­po­line und ver­schie­dene Wipp­tiere ver­baut. Zudem ist ein neuer Ein­gangs- und Auf­ent­halts­be­reich ent­stan­den. Sein Mit­tel­punkt ist ein neu gepflanz­ter Blau­glo­cken­baum, der von einer Rund­bank umschlos­sen wird. Dar­über hin­aus gibt es meh­rere Lie­gen als Sitz­mög­lich­keit im Schat­ten der alten Bestands­bäume, die bei der Sanie­rung voll­stän­dig erhal­ten geblie­ben sind. Ergän­zend dazu hat die Stadt einen Bir­nen­baum neu gepflanzt, der den Spiel­platz in der Zukunft wei­ter beschattet.
Die Spiel­be­rei­che sind bar­rie­re­frei erreich­bar. Der Fall­schutz­be­lag aus Holz­hack­schnit­zeln ist auch mit dem Roll­stuhl befahr­bar. Die Stadt hat beim Neu­bau Wert dar­auf­ge­legt, Spiel­an­ge­bote für alle Kin­der mit ihren unter­schied­li­chen Fähig­kei­ten zu schaf­fen. So las­sen sich zum Bei­spiel die Tram­po­line auch mit dem Roll­stuhl nut­zen, auf der Hän­ge­matte kön­nen auch geh­be­hin­derte Kin­der gemein­sam mit ande­ren schau­keln und sich erho­len. Für die Spiel­ge­räte haben die Pla­ne­rin­nen und Pla­ner kon­trast­rei­che Far­ben aus­ge­wählt, die die Erkenn­bar­keit auch bei Seh­be­hin­der­ten unterstützen.

In die Pla­nung sind auch die Ideen und Wün­sche der Kin­der und Jugend­li­chen aus dem Stadt­teil ein­ge­flos­sen. Die Ser­vice­stelle Par­ti­zi­pa­tion des Jugend­am­tes hat dazu im Vor­feld eine Betei­li­gung orga­ni­siert. Den Ent­wurf hat die Stadt dar­über hin­aus im Gara­ther Kin­der­par­la­ment vorgestellt.

“Ich freue mich, dass die LEG als benach­bar­tes Woh­nungs­un­ter­neh­men den Klein­kin­der­spiel­platz in angren­zen­der Nach­bar­schaft des Seil­spiel­plat­zes mit neuen Spiel­ge­rä­ten auf­wer­ten wird“, ergänzt Ruth Orz­es­sek-Kruppa, Lei­te­rin des Stadt­pla­nungs­am­tes. Die LEG erhält dazu einen 50-pro­zen­ti­gen Zuschuss aus dem Pro­gramm “Garath 2.0”.

Auch die umlie­gen­den Kin­der- und Jugend­ein­rich­tun­gen freuen sich über den neuen Spiel­platz – die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter des nahe­ge­le­ge­nen Anne-Frank-Hau­ses führ­ten auf der Eröff­nungs­feier einen Staf­fel­lauf auf dem neuen Spin­nen­netz durch.

Die Gesamt­kos­ten für den Seil­spiel­platz lie­gen bei rund 375.000 Euro, finan­ziert aus Mit­teln des Pro­jekts Garath 2.0.

Hin­ter­grund: Garath 2.0
Garath erhält seit 2017 Mit­tel aus dem Städ­te­bau­för­der­pro­gramm “Sozia­ler Zusam­men­halt”. Hinzu kom­men wei­tere Gel­der aus dem Euro­päi­schen Fonds für regio­nale Ent­wick­lung, wie für die Jugend­frei­zeit­ein­rich­tung und das Kul­tur­haus Süd / Frei­zeit­stätte Garath. Mit dem För­der­pro­gramm setzt Garath neue Impulse für die Stadt­ent­wick­lung und die dort leben­den Men­schen erle­ben einen attrak­ti­ve­ren und lebens­wer­te­ren Stadt­teil. Neben bau­li­chen Maß­nah­men ist durch das Pro­gramm Garath 2.0 auch das Image des Stadt­teils ver­bes­sert. Die Umge­stal­tung des Seil­spiel­plat­zes ist eben­falls Teil des Kon­zep­tes für Frei­raum und ergän­zen­des Wohnen.

Die Fort­schrei­bung des inte­grier­ten städ­te­bau­li­chen Ent­wick­lungs­kon­zep­tes ist vom Rat der Stadt am 17.05.2023 beschlos­sen wor­den, so dass wei­tere 15 Mio Euro in sport­li­che, städ­te­bau­li­che oder spie­le­ri­sche Maß­nah­men in den nächs­ten Jah­ren flie­ßen werden.